Ägypten: Naturwunder der Libyschen Wüste
Siwa - Bahariya - Farafra - Dachla - Kharga, diese klingenden Namen sind die wichtigsten, größten und auch eindrucksvollsten Oasen in der Libyschen Wüste. Auf dieser Reise entdecken Sie das eher unbekannte Ägypten - mit Naturwundern und Höhepunkten wie den Ausgrabungen, aber auch heißen Quellen von Bahariya, den eindrucksvollen Felsformationen der Weißen Wüste und den Sicheldünen in der Nähe von Kharga. Als besonderen Höhepunkt lernen Sie die einzigartige Oase Siwa kennen. Sie ist die westlichste der ägyptischen Oasen und hat sich durch ihre isolierte Lage zahlreiche Traditionen bewahrt. Hier soll sich zudem die Grabstätte Alexanders des Großen befinden. Sie werden von dieser Fahrt durch den östlichen Teil der Sahara mit ihren vielschichtigen und bizarren Landschaftsformen begeistert sein!
Reiseleitung:
27.12. - 06.01.2024 Dr. Hans Steyrer (ausgebucht)
27.12. - 06.01.2024 Elisabeth Kneissl-Neumayer (umgekehrte Programmreihenfolge)
16.02. - 26.02.2024 Dr. Hans Steyrer
08.03. - 18.03.2024 Dr. Hans Steyrer (ausgebucht)
22.03. - 01.04.2024 Mag. Bronka Zappe
1. Tag: Graz/Innsbruck/München bzw. Linz/Salzburg - Wien - Kairo - Alexandria. Zuflüge am Morgen bzw. AIRail ab Linz oder Salzburg nach Wien. Linienflug mit Austrian nach Kairo (ca. 11.20 - 14.45 Uhr). Auf der Wüstenstraße geht es in rascher Fahrt an die Mittelmeerküste nach Alexandria.
2. Tag: Alexandria - el-Alamein - Marsa Matruh. Am Vormittag Besichtigung von Alexandria, eine der wichtigsten Städte der Antike, die 331 v. Chr. von Alexander dem Großen gegründet worden war: Wir lernen die Katakomben, die Pompeius-Säule, das römische Theater und die fantastische neue Bibliothek kennen. Entlang der Mittelmeerküste geht es über el-Alamein nach Marsa Matruh, bekannt für die weißen Sandstrände am azurblauen Mittelmeer.
3. Tag: Marsa Matruh - Oase Siwa. Nach einem Ausflug zum „Bad der Kleopatra“, einem schönen Felsstrand in der Nähe von Marsa Matruh (kurzer Spaziergang), führt uns der Weg durch die Qattara-Senke in südlicher Richtung nach Siwa. Die Schönheit und den Reichtum von Siwa bilden die fast 300 Süßwasserquellen, die von Palmen und Olivenbäumen beschattet sind. Den Sonnenuntergang erleben wir auf der Halbinsel Futnas am Siwa-See.
4. Tag: Oase Siwa. Am Morgen besuchen wir die berühmteste Quelle Siwas, die unter dem Namen „Bäder der Kleopatra“ bekannt ist. Anschließend besichtigen wir die Überreste des Tempelkomplexes Um Ubayda und unternehmen einen Spaziergang durch die Dattel- und Olivenhaine der Oase. Natürlich besteigen wir auch wie einst Alexander der Große den Orakelberg - ihm wurde dort „göttliche Herkunft“ bestätigt. Vom Djebel al-Mawta genießen wir nicht nur einen prächtigen Blick über die Oase, sondern hier besuchen wir auch einige interessante Gräber der Spätzeit. Am Nachmittag geht es schließlich zur gewaltigen, leider zerstörten Akropolis von Shali, deren mächtiger Burgberg sich inmitten der neuen Stadt erhebt.
5. Tag: Oase Siwa - Oase Bahariya. Die Fahrt nach Bahariya führt uns mit Geländewagen zuerst an den Ausläufern des Großen Sandmeeres vorbei zum Maraqi-See und weiter auf alten Karawanenwegen zwischen schwarzen Zeugenbergen und Sanddünen in die Oase Bahariya. Herrliche weiße Wadis mit Fossilien sowie tw. weite Flächen voller Nummuliten begleiten uns entlang des Weges.
6. Tag: Oase Bahariya - Schwarze Wüste - Kristallberg - Oase Farafra. Am Vormittag besichtigen wir einige Gräber mit schönen Wandmalereien in Bahariya sowie einige „Gold-Mumien“ im kleinen Museum. Gegen Mittag setzen wir unsere Fahrt Richtung Schwarzer Wüste fort - bei einer kurzen Wanderung können wir diese wilde Landschaft bestaunen, die von einer Wüstenlackschicht überzogen ist. Auf unserer Strecke nach Farafra machen wir noch einen kurzen Stopp beim Kristallberg, wo wir interessante Mineralien bestaunen können. Am Abend erreichen wir bei den Aqabat-Bergen die Oase Farafra, der beste Ausgangspunkt für einen Besuch der Weißen Wüste.
7. Tag: Weiße Wüste. Den ganzen Tag verbringen wir in der eindrucksvollen Weißen Wüste: Früher war hier der Boden eines Meeres, auf dem sich aus den Überresten fossilen Lebens Kalkformationen bildeten. Seit sich das Wasser zurück zog, sind die fragilen Formationen Sand und Wind ausgesetzt - die Erosion formt daraus u.a. bizarre Pilzgebilde. Ständig wechselt die Landschaft ihr Aussehen - Sand, Dünen und einzigartige Kalkgebilde. Wir haben genügend Zeit, Fotostopps und Kurzwanderungen durch dieses Naturparadies zu unternehmen und die fantastische Landschaft zu genießen. Nirgends in der Sahara gibt es einen Vergleich zu dieser einmaligen Region!
8. Tag: Oase Farafra - Oase Dachla. Durch die Libysche Wüste geht es weiter in die Oase Dachla, die zu Recht als die schönste Oase gilt - mit tiefgrünen Feldern, die von rosa Steilwänden und Sanddünen begrenzt werden. Die malerische Lehmziegelstadt El Qasr war einst der Hauptort der Oase. Schöne Kaufmannshäuser, die mittlerweile renoviert werden, beweisen die ehemalige Bedeutung. Die Oase Dachla umfasst - dank zahlreicher Quellen (u.a. Thermalquellen) - ca. 16 Orte. Seit dem Alten Reich bestehen Beziehungen zum Niltal, ein Beispiel aus römischer Zeit ist der schöne Tempel Deir el Hagar sowie Gräber der Spätzeit.
9. Tag: Dachla - Kharga. Zunächst geht es in das kleine Oasendorf Balat, das aufgrund seiner traditionellen Architektur und der labyrinthartigen Altstadt als einer der schönsten Oasenorte gilt. Sie spazieren durch schöne, tw. mit Palmblättern und Lehm gedeckte „Tunnelgassen“, die gegen die Hitze des Sommers schützen. In einem Gebiet riesiger Wanderdünen, die östlich von Bahariya beginnen und sich südwärts beinahe geradlinig durch die libysche Wüstentafel bewegen, legen wir auf unserer Strecke nach Kharga natürlich einen Fotostopp ein. Man vermutet, dass die Oase Kharga auf einem ausgedehnten Grundwassersee liegt und ist dabei, dies für ein riesiges Bewässerungsprojekt intensiver zu nutzen. Die Oase ist mit ihrer Länge von 185 km die wohl bedeutendste Oase und birgt außerdem einen Großteil der archäologischen Schätze der Libyschen Wüste.
10. Tag: Kharga - Luxor - Schlafwagenfahrt nach Kairo. Am Morgen besichtigen wir die frühchristliche Grabanlage El Bagawat, in der wir zahlreiche gut erhaltene Fresken finden, die den Übergang von pharaonischer zu frühchristlicher Kultur markieren. Weiters sehen wir den einzigen Persertempel Ägyptens, den Hibis-Tempel. Anschließend Fahrt durch die letzten Ausläufer der Libyschen Wüste in die grüne Flussoase des Niltales nach Luxor, der alten Reichshauptstadt Theben. Möglichkeit zum Besuch des Luxor-Tempels oder des schönen Luxor-Museums. Am Abend Transfer zum Bahnhof - Fahrt mit dem Nachtzug nach Kairo.
11. Tag: Kairo: GEM Grand Egyptian Museum - Wien - Graz/Innsbruck/München bzw. Linz/Salzburg. Am Morgen Ankunft in Kairo. Am Vormittag besuchen wir das neue Große Ägyptische Museum bei den Pyramiden in Gizeh. Zu Mittag Transfer zum Flughafen. Am Nachmittag Rückflug nach Wien (15.45 - 19.20 Uhr) und weiter in die Bundesländer bzw. AIRail nach Linz oder Salzburg.
LEISTUNGEN:
Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate bei Einreise) und ägyptisches Visum erforderlich.
Anmeldeschluss 3 Wochen vor Abreise (Permit-Besorgung!).
Mindestteilnehmerzahl: 12 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 18 Pers.
NICHT INKLUDIERT: Visum für Ägypten (derzeit € 27,–)
HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä. Hotels (ägyptische Klassifizierung) in Zweibettzimmern mit Du/WC
Alexandria: ****Paradise Inn Hotel Windsor Palace
Marsa Matruh: ***Hotel Beau Site
Siwa: **Siwa Paradise Hotel
Bahariya: ***Aliyah Eco Lodge
Farafra: ***Hotel El Badawiya
Dachla: ***Desert Lodge
Kharga: ****Solymar Pioneer Hotel
Zustiege
H | R | Bezeichnung | Termin | Preis pro Person ab | ||
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Ägypten: Naturwunder d. Libyschen Wüste | 27.12.2023 - 06.01.2024 | 2.820,- € | ||
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Ägypten: Naturwunder d. Libyschen Wüste - Zusatzgrp. Von Luxor bis Siwa | 27.12.2023 - 06.01.2024 | 2.820,- € | ||
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Ägypten: Naturwunder d. Libyschen Wüste | 16.02.2024 - 26.02.2024 | 2.870,- € | ||
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Ägypten: Naturwunder d. Libyschen Wüste | 22.03.2024 - 01.04.2024 | 3.150,- € | ||
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