ExpeditionsReise: Madagaskars unbekannter Süden

Abseits der touristischen Pfade - entlang der traumhaften Südwestküste

* Hautnahe Tierbeobachtungen im Berenty Nationalpark - mit den „tanzenden Sifakas“ als Besonderheit
* Eindrucksvolle Gräber der Mahafaly und Antandroy
* Walsafari im traditionellen Einbaum-Segelboot
* Flamingos und einer der ältesten Baobabs Madagaskars im Tsimanampetsotsa NP
* beeindruckende weiße Sandstrände von Anakao bis Morondava


Einbaum-Segelboot am Strand von Itampolo © N. Ebner


Baobab im Tsimanampetsotsa NP © stock.adobe

Berenty NP, „tanzende“ Sifakas © stock.adobe

Buckelwalsichtung in Itampolo © Nadine Ebner

Madagaskar die dritte: Nach der klassischen Madagaskar-Reise und der Reise im Norden der Insel widmen wir uns bei dieser Expeditionsreise dem touristisch noch kaum erschlossenen Südwesten der Insel. Bitte erwarten Sie keinen Komfort, dafür aber ein authentisches Madagaskar-Erlebnis. Sie werden die traditionelle Lebensweise der Menschen kennenlernen und ihre sehr eigenwilligen Begräbniskulte, dazu wunderbare Tiersichtungen erfahren: Zauberhaft sind die tanzenden Sifakas, die es nur in dieser Region Madagaskars gibt, flüchtig der Anblick eines großen Schwalbenschwanz-Schmetterlings, unvergesslich ist die Walsafari im Einbaum-Segelboot, herrlich sind die weißen Strände im Südwesten.



Reiseleitung: Gabriella Rambeloson Hanitrinifanahy

1. Tag: Wien – Addis Abeba. Am späten Abend Linienflug mit Ethiopian Airlines nach Addis Abeba (ca. 22.05 - 05.25 Uhr).
2. Tag: Addis Abeba - Antananarivo/Madagaskar. Kurze Umsteigezeit in Addis Abeba - anschließend Weiterflug nach Antananarivo, der Hauptstadt Madagaskars (ca. 08.50 - 13.40 Uhr). Am Nachmittag unternehmen wir eine Stadtrundfahrt, bei der wir die drei Teile von Antananarivo kennenlernen: Unterstadt, Mittelstadt und Altstadt.
3. Tag: Antananarivo - Fort Dauphin - Berenty Reservat. Am frühen Morgen Inlandsflug von Antananarivo nach Fort Dauphin. Fahrt ins Berenty Reservat, das aufgrund seiner großen Anzahl an endemischen Tieren und Pflanzen zu den bekanntesten privaten Naturschutzgebieten Madagaskars zählt. Am Nachmittag erfahren wir bei einem Besuch des Arembelo Museums mehr über die Lebensweise des Antandroy-Volksstamms („Leute aus dem Dornenland“). Mit etwas Glück können wir bei einem Spaziergang durch den Dornenwald anschließend Mausmakis sehen.
4. Tag: Berenty Reservat. Am Morgen Wanderung durch das Berenty Reservat, wo wir die einmalige Chance haben, die sogenannten „tanzenden Sifakas“ auf der roten Lateriterde zu beobachten. Sifakas gehören zu den größten Sprungakrobaten - mit ihren langen Beinen und den kurzen Armen können sie im Trockenwald bis zu sechs Meter von Baum zu Baum springen. Kattas, Wieselmakis, Braune Makis und Rotstirnmakis sind auch im Reservat zu finden. Am Abend Pirschspaziergang, bei dem wir uns auf die Suche nach nachtaktiven Tieren machen.
5. Tag: Berenty Reservat - Cape Sainte Marie Naturreservat - Lavanono. Nach einer langen Fahrt erreichen wir den Leuchtturm des Naturreservats von Cape Sainte Marie, eine faszinierende Region mit hohen Sandsteinklippen und Dornenvegetation. Am südlichsten Punkt Madagaskars ist die Sichtung der hier geschützten Strahlenschildkröte sowie der Spinnenschildkröte möglich. Eine kurze Wanderung führt uns zu einer schönen Grotte. Übernachtung in einer einfachen EcoLodge am Strand von Lavanono.
6. Tag: Lavanono - Itampolo. Auf einer holprigen Piste fahren wir Richtung Itampolo, wo wir am Weg die Mahafaly und Antandroy Gräber besuchen. Man kann anhand der Größe und den aufwendigen Bemalungen der Gräber erkennen, wie hoch das Ansehen des Verstorbenen war. Fahrt zu einer kleinen Grotte inmitten von Baobab Bäumen, wo wir mit viel Glück den Sonnenuntergang gemeinsam mit Kattas genießen können. Übernachtung in sehr einfachen Hütten direkt am Strand.
7. Tag: Itampolo: Walsafari - Anakoa. Heute fahren wir mit einem traditionellen Einbaum-Segelboot hinaus aufs offene Meer, wo wir mit Glück viele Buckwale beobachten können - Gänsehautmomente vorprogrammiert! Außerdem besteht die Möglichkeit, den einheimischen Fischern beim Harpunenfischen zuzusehen. Weiterfahrt in das idyllische Fischerdorf Anakao.
8. Tag: Anakao. Optional kann heute eine zusätzliche Walbeobachtungsfahrt mit einem Motorboot oder ein Bootsausflug zu den traumhaften Inseln Nosy Ve oder Nosy Satrana gemacht werden - ein Paradies für Vogelbeobachter, Schnorchel- oder Tauchbegeisterte.
9. Tag: Anakao: Tagesausflug in den Tsimanampetsotsa Nationalpark. Heute steht die Besichtigung des Nationalparks am Programm, wo wir Rosa Flamingos, Enten, Wasservögel und einheimische Seidenkuckucke beobachten können. Außerdem befindet sich einer der ältesten Baobabs Madagaskars (ca. 1.600 Jahre alt) im Tsimanampetsotsa NP.
10. Tag: Anakao. Zeit zur freien Verfügung am Traumstrand von Anakao.
11. Tag: Anakao - Tulear. Frühmorgens ca. 1,5-std. Fahrt mit einem Motorboot von Anakao nach Tulear. Im Botanischen Garten „Aboretum d‘Antsokay“, der von einem Schweizer gegründet wurde, können wir mehr als 900 Pflanzenarten bestaunen.
12. Tag: Tulear - Tafelberg von Andatabo - „Spiny Forest“ in Ifaty - Andravona. Am frühen Morgen Kurzwanderung zum Aussichtspunkt des Tafelbergs Andatabo, von dem wir einen fantastischen Panoramablick über das umliegende Hinterland und die Küste haben. Fahrt nach Ifaty, wo wir vom Ortskern mit einer traditionellen Zebukarre bis zum Eingang des Dornenwaldes „Spiny Forest“ gebracht werden. Dieser begeister mit seiner Vogelvielfalt und einigen der bizarrsten Pflanzen, die man sich vorstellen kann. Von stacheligen Oktopusbäumen bis zu knolligen Baobas sehen wir so einiges, bevor wir an den weißen Sandstrand gelangen, wo unsere Lodge liegt.
13. Tag: Andravona - Morombe. Heute geht es Richtung Morombe, wo wir im Dornenwald unter anderem die wunderschöne blühende „Rose des Südens“ in dieser äußerst trockenen Region bestaunen können. Mit etwas Glück sehen wir auch den größten Schmetterling Madagaskars, den Schwalbenschwanz.
14. Tag: Morombe - Belo sur Mer. Vorbei an zahlreichen Riesenbaobabs erreichen wir das Fischerdorf „Belo am Meer“. Wir unternehmen einen Spaziergang im Dorf, das für seine selbstgebauten Fischerboote bekannt ist, besichtigen eine Bootswerkstätte.
15. Tag: Belo sur Mer - Nationalpark Kirindy-Mitea - Morondava. In der Region um Belo sur Mer liegt der Nationalpark Kirindy-Mitea, der zwei Vegetationstypen umfasst: im Westen der Trockenwald und im Süden der Dornenwald. Hier lebt der endemische Berthe-Mausmaki, der ausschließlich in dieser Gegend vorkommt. Außerdem beheimatet der Park 33 Vogel- und 23 Reptilienarten.
16. Tag: Morondava - Antananarivo. Inlandsflug von Morondava nach Antananarivo. Vom Flughafen der pulsierenden Stadt fahren wir zum Kunsthandwerksmarkt, wo wir schöne handgemachte Souvenirs kaufen können.
17. Tag: Antananarivo - Addis Abeba. Frühmorgens unternehmen wir einen Ausflug in den Lemurenpark. In dem botanischen Garten ohne Zäune oder Gehege leben 9 verschiedene Lemurenarten in einem artgerechten Umfeld. Weiterfahrt direkt zum Flughafen und Rückflug nach Addis Abeba (ca. 14.50 - 19.30 Uhr).
18. Tag:  Addis Abeba - Wien. Weiterflug von Addis Abeba nach Wien (ca. 00.35 - 05.55 Uhr).

Optionale Verlängerung zum Tsingy de Bemaraha Nationalpark und der Baobab Allee möglich!

LEISTUNGEN:

  • Linienflug mit Ethiopian Airlines über Addis Abeba nach Antananarivo und retour
  • Inlandsflüge mit Air Madagascar: Antananarivo - Fort Dauphin und Morondava - Antananarivo
  • Rundfahrt lt. Programm ausschließlich mit Geländefahrzeugen
  • 15 Übernachtungen in **, ***, und ****Hotels und Lodges (Landes-Klassifizierung), jeweils in einfachen aber bestmöglichen Unterkünften in Doppel-/Zweibettzimmern/Bungalows/Hütten mit DU/WC, 1 Übernachtung mit Gemeinschafts-Sanitäranlagen in Lavanono
  • Halbpension: 2. Tag abends bis 17. Tag morgens
  • Eintritte in die Nationalparks und in den Lemurenpark
  • Fahrt mit einem Motorboot von Anakao nach Tulear
  • Walsafari in einem Einbaum-Segelboot in Itampolo
  • Zebukarrenfahrt in Ifaty
  • 1 DuMont Reise-Taschenbuch „Madagaskar“ pro Zimmer
  • qualifizierte örtliche deutschsprachige Reiseleitung
  • CO2-Kompensation aller Transportwege
  • Flug bezogene Taxen (derzeit € 570,–)

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate bei Einreise) sowie Visum erforderlich (bei Einreise erhältlich).
Mindestteilnehmerzahl: 5 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 8 Pers.


NICHT INKLUDIERT: Visum für Madagaskar (derzeit ca. € 35,–)

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä. Hotels (Landes-Klassifizierung) in Zimmern mit Dusche/WC.
Antananarivo ****Hotel „Relais des Plateaux“
Berenty Reservat ***„Berenty Lodge“
Lavanono „Ecolodge Lavanono Chez Gigi“ (sehr einfach mit Gemeinschafts-Sanitäranlagen)
Itampolo „Hotel Royal Itampolo Chez Nany“ (sehr einfach, aber die einzige Unterkunft in dieser Umgebung)
Anakao ***„Anakao Ocean Lodge & SPA“
Tulear ***„Auberge de la Table“
Andravona ****„Mikéa Lodge“
Morombe **„Hotel Le Palétuvier“ (sehr einfach)
Belo sur Mer **„Ecolodge du Menabe“ (sehr einfach)
Morondava ***Hotel „Palissandre Côte Ouest Resort & SPA“

! HINWEIS: Eine Reise nach Madagaskar muss immer noch als strapaziöse Expedition bezeichnet werden, da aufgrund widriger Witterungs- und schlechter Straßenverhältnisse das Programm eventuell abgeändert werden muss. Für Menschen, die Abenteuer lieben, ist Madagaskar genau das richtige Reiseziel. Trotzdem sollte jedem Reiseteilnehmer bewusst sein, dass der Süden der ärmste Teil Madagaskars ist und die Bevölkerung in extremer Armut lebt. Andererseits erlebt man hier noch unberührte Natur ohne Touristenmassen und kann abseits der Touristenpfade viel mehr in Kontakt mit den Einheimischen treten. Da die Inlandsflüge extrem unzuverlässig sind, verzichten wir großteils darauf und lernen die Regionen am Landweg kennen. Die Fahrten sind teilweise sehr lang und sehr anstrengend. Für die Wanderungen sind feste Wanderschuhe und eine gute Grundkondition Vorraussetzung.

>> VORINFORMATIONSBLATT: Madagaskar
>> PDF der KATALOGSEITE

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