Apulien ausführlich

* Salento mit Lecce, Galatina und Gallipoli 
* Halbinsel Gargano mit Monte Sant‘Angelo
* Ausflug zu den Tremiti Inseln
* Unbekannte Schätze wie Troia, Bitetto, ...
* Ausgrabungen wie Ascoli Satriano, Sipontum, ...


Olivenbaum (C) Samuele Gallini/Fotolia.com


Alberobello (C) Emi Cristea / www.Emiphotostock.com


Castel del Monte (C) JFL Photography/stock.adobe.com

Die sehr interessante 8-tägige Apulienreise haben wir auf vielfachen Wunsch zu einer 14-tägigen Reise ausgebaut, die keine Wünsche offen lässt. So sind die bildschöne Stadt Vieste am Gargano im Programm sowie die vorgelagerten Tremiti-Inseln; Fr. Mag. Röder zeigt u.a. die antiken Stätten Asculum, Sipontum, frühchristliche Basiliken, romanische Schätze und die fantastische Sammlung des Museum Jatta.


Reiseleitung:

18.05. - 31.05.2024  Mag. Gabriele Röder

1. Tag: Linz - Wien/Graz - München - Bari. Fahrt mit dem Railjet von Linz nach Wien. Linienflug mit Lufthansa von Wien bzw. Graz über München nach Bari (ca. 13.20 - 14.20/15.55 - 17.30 Uhr). Transfer zum Hotel in Bari.
2. Tag: Bari - Ausflug Castel del Monte - Bitonto. In Bari sehen wir bei einem Rundgang durch die Altstadt die Stauferburg Castello Svevo, die Kathedrale und die romanische Basilika San Nicola, in der die Reliquien des Hl. Nikolaus von Myra verehrt werden. Anschließend Fahrt zum Castel del Monte, der „Krone Apuliens“: Das großartigste Stauferschloss Italiens wurde um 1240 nach Plänen von Kaiser Friedrich II im frühgotischen Stil als gleichseitiges Achteck errichtet, der achteckige Innenhof diente zudem als Sonnenuhr. Auf dem Rückweg nach Bari halten wir im schönen Bitonto, das von mächtigen Stadtmauern umgeben ist. Die um 1200 entstandene romanische Kathedrale beeindruckt durch das reiche Hauptportal, die Säulengalerie an der Südseite sowie die interessante Unterkirche. Bitonto ist auch für sein traditionelles Gebäck bekannt, das in einer der ältesten Bäckereien Italiens, dem Antico Forno, hergestellt wird. Am Abend Rückkehr nach Bari.
3. Tag: Bari - Altamura - Matera - Martina Franca. Fahrt nach Altamura mit seiner mächtigen Kathedrale, deren Bau im Jahr 1232 von Kaiser Friedrich II angeordnet und der Jungfrau Maria geweiht wurde. Bekannt ist Altamura europaweit aber auch für sein Brot, das aus Hartweizengrieß hergestellt wird. Weiter geht es nach Matera in der Region Basilicata: Die Häuser der außergewöhnlichen Altstadt sind in Stufen übereinander aus dem Kalk gehöhlt. Diese charakteristischen „Sassi di Matera“ (UNESCO-Weltkulturerbe) bestehen aus Höhlenwohnungen, Brunnen, einem ausgefeilten Bewässerungssystem sowie Höhlenkirchen. Sie gelten als einmaliges Beispiel einer Siedlung, die sich in perfekter Harmonie mit dem Ökosystem über Jahrtausende entwickelte. Stadtrundgang mit Besuch einer Höhlenkirche mit Freskenschmuck und einer Höhlenwohnung. Anschließend Weiterfahrt nach Martina Franca in der Region Murgia, nur wenig südlich der Trulli-Region.
4. Tag: Ausflug Zona dei Trulli/Alberobello - Castellana Grotten - Mittagessen in einer typischen Masseria. Fahrt in die Zona dei Trulli, die von Tausenden fremdartig wirkenden, kegelförmigen Häusern, sog. Trulli, geprägt wird. Was auf den ersten Blick pittoresk erscheint, erweist sich als durchdachte Architektur von hoher Kunstfertigkeit: Ohne Mörtel wurden hohe Gewölbe aus Steinquadern geformt, die als Vorratsspeicher oder Behausungen dienten - heute zählen sie zum UNESCO-Weltkulturerbe. Bemerkenswert ist das Stadtbild von Alberobello mit mehr als 1000 Trulli. Anschließend Fahrt zu den Grotten von Castellana, die zu den bedeutendsten Tropfsteinhöhlen Europas zählen. Spätes Mittagessen in einer typischen Masseria mit regionalen Spezialitäten und Wein. Wieder in Martina Franca unternehmen wir einen Rundgang durch das historische Zentrum mit schönen Barock-Palästen und Kirchen - zudem bietet sich ein wunderbarer Blick ins Valle d’Itria.
5. Tag: Martina Franca - Tarent - Brindisi - Lecce. Taranto/Tarent, das am Ionischen Meer liegt, war und ist eine bedeutende Hafenstadt - gegründet bereits 800 v. Chr. Die antike Altstadt befindet sich auf einer kleinen Halbinsel, die über eine Brücke erreichbar ist. Besuch des Archäologischen Nationalmuseums mit seinen interessanten Objekten aus der griechischen und römischen Antike. Anschließend Fahrt nach Brindisi, das in der Antike ein wichtiger römischer Stützpunkt war und im Mittelalter als „Tor zum Orient“ galt. Der Hafen wird vom „Roten Schloss“ (wegen der charakteristischen Steinfärbung) und einer Stauferburg bewacht - sehenswert ist auch die Kirche San Giovanni Sepolcro mit dem schönen Marmorportal. Anschließend Fahrt nach Lecce - die herrliche Barockstadt präsentiert sich besonders sehenswert und formenreich in der Kirche Santa Croce sowie im schönen Dom.
6. Tag: Ausflug Galatina - Gallipoli - Santa Maria di Leuca. Ein Ausflug auf die Salentinische Halbinsel führt uns nach Galatina, wo wir in der Basilika Sta. Caterina d’Alessandria den berühmten Freskenzyklus über das Leben der heiligen Katharina besichtigen - die Kirche ist zur Gänze mit den prächtigen Fresken von Francesco d‘Arezzo aus dem frühen 15. Jh. ausgestaltet. Unser nächster Stopp ist Gallipoli, eine der schönsten Hafenstädte des Salento - mit wechselvoller Geschichte: Griechen, Römer, Goten, Normannen, Spanier, Franzosen - alle hinterließen ihre Spuren. Wir tauchen in das Gassengewirr der pittoresken Altstadt ein und besuchen eine historische unterirdische Ölmühle - der Verkauf von Olivenöl als Lampenöl verhalf der Stadt im 18. Jh. zu einem gewissen Reichtum. Weiter nach Santa Maria di Leuca, dem südlichsten Punkt der Salentinischen Halbinsel, wo das Adriatische und das Ionische Meer aufeinander treffen. Der Legende nach soll der Apostel Petrus hier mit der Missionierung Italiens begonnen haben. Spaziergang zur Basilika aus dem 17. Jh. und zum imposanten Leuchtturm.
7. Tag: Ausflug Otranto - Torre Sant‘Andrea. Ausflug in den Fischerort Otranto mit einem mächtigen Kastell sowie einem eindrucksvollen Mosaik aus dem 12. Jh. in der Kathedrale. Etwas nördlich liegt beim Leuchtturm Torre Sant‘Andrea ein besonders schöner felsiger Küstenabschnitt, den wir erkunden wollen. Nachmittags Rückfahrt nach Lecce – die herrliche Barockstadt präsentiert sich besonders sehenswert und formenreich in der Kirche Santa Croce sowie im schönen Dom.
8. Tag: Lecce - Gargano Halbinsel - Vieste - Mattinata. Die Teilnehmer der kurzen Apulien-Reise verlassen uns heute. Für uns geht es weiter Richtung Norden auf die schöne Halbinsel Gargano, die nördlichste Region Apuliens: Am Nachmittag erreichen wir Vieste - das mittelalterliche Städtchen begeistert mit einer traumhaften Lage und ist reich an Geschichte und Kultur. Die historische Altstadt mit einem Labyrinth aus Treppen und Gassen liegt auf einem Felsvorsprung aus zerklüftetem Kalkstein - hier ragt die Punta di San Francesco weit in das türkisblaue Meer der Adria hinaus. Am Abend erreichen wir schließlich unser Hotel in Mattinata.
9. Tag: Ausflug Tremiti Inseln. Früh am Morgen brechen wir auf, um nach Termoli und weiter mit dem Schiff auf die Tremiti Inseln zu gelangen - sechs Inseln, dem Gargano vorgelagert, die mit ihren Steilküsten und Buchten, ihrer Vegetation, aber vor allem auch wegen der Bauten auf der Insel San Nicola zahlreiche Besucher anziehen. Von San Domino gelangen wir auf die Insel San Nicola mit den bedeutendsten Bauten der Inselgruppe: Sehenswert sind das Kastell aus dem 15. Jh. und die eindrucksvollen Reste der Kirche Santa Maria a Mare (1045) sowie der Abtei aus dem 9. Jh., die später zu einer Festung gegen die Überfälle der Sarazener erweitert wurde - von der Anhöhe aus öffnet sich ein wunderschöner Panoramablick über die Inselwelt. Am späten Nachmittag Rückkehr aufs Festland und Rückfahrt nach Mattinata.
10. Tag: Mattinata - Monte Sant‘Angelo - Castello di Manfredonia - Santa Maria di Siponto - Salinas Margherita di Savoia - Bisceglie. Fahrt in die Bergwelt des Gargano nach Monte Sant‘Angelo, einem der ältesten Wallfahrtsorte Europas mit der Grotte, in welcher der Legende nach im Jahr 490 der Erzengel Michael dem Bischof von Sipontum erschienen ist - Besuch der Heiligtümer. Entlang der Salinen von Margherita di Savoia (die größten Europas) erreichen wir Manfredonia mit dem mächtigen Staufer-Kastell, in dessen Museum wir die interessante Stelensammlung bewundern. Die nahegelegene Kirche Santa Maria di Siponto steht auf den antiken und frühmittelalterlichen Überresten des alten Sipontum - Besuch des archäologischen Parks. Den abschließenden Höhepunkt bildet die Abtei San Leonardo di Siponto aus dem frühen 12. Jh., die mit ihren einzigartigen Reliefs und Steinmetzarbeiten jeden Besucher begeistert. Bisceglie ist unser Standort für die Ausflüge der nächsten Tage.
11. Tag: Ausflug Ascoli Satriano - Troia - Lucera - Foggia. Unser Ausflug führt uns zunächst nach Ascoli Satriano, wo wir die Ausgrabungen des antiken Asculum besuchen - seit Jahren gräbt hier u.a. die Innsbrucker Universität. Wir besuchen den Archäologischen Park und das Museum. Die fantastische Kathedrale Santa Maria Assunta in Troia ist das nächste Highlight - sie zählt zweifelsohne zu den schönsten Kathedralen Apuliens (Ende des 12. Jh.). In strategisch günstiger Lage erhebt sich Lucera über die Ebene - die Stadt galt schon in der Antike als „Schlüssel zu Apulien“. Spaziergang durch die Stadt zum mächtigen Stauferkastell und zur Kathedrale. Nach einem kurzen Halt in Foggia, Rückkehr nach Bisceglie.
12. Tag: Ausflug Barletta - Cannae - Canosa di Puglia - San Leucio. Die Basilika Santo Sepolcro in der Hafenstadt Barletta ist unser erstes Ziel - verweist sie doch auf die enge Beziehung zum Heiligen Land. Vor der Kirche im burgundisch-gotischen Stil steht der „Koloss von Barletta“, eine Bronzestatue eines römischen Kaisers des 5. Jh., anschließend Spaziergang zur Kathedrale und zur Staufer-Festung. Nach einem kurzen Halt am antiken Schlachtfeld von Cannae, das Hannibal siegreich verließ, erkunden wir die Ausgrabungen des antiken Canusium, das bereits im 7. Jh. v.Chr. gegründet wurde. Eine römische Steinbrücke war Teil der Via Traiana, auch ein römisches Stadttor und ein Triumphbogen sind erhalten - sehenswert ist auch die frühchristliche Basilica San Leucio. Im Mittelalter war Canosa eine wichtige Handelsstadt - wir sehen die Kathedrale und (sofern möglich) das Mausoleum des Bohemund (Anführer des Ersten Kreuzzugs). Am Abend Rückkehr nach Bisceglie.
13. Tag: Ausflug Trani - Ruvo di Puglia - Palo del Colle - Bitetto - Molfetta. Die schönste Stadtanlage Apuliens erwartet uns am Morgen in Trani - der romanische Dom von Trani erhebt sich mächtig an der Küste. Nach einem Spaziergang durch die Stadt, u.a. zur Ognissanti-Kirche, geht es weiter nach Ruvo di Puglia mit seiner einzigartigen Kathedrale, dem wichtigsten Beispiel der Spätromanik in Apulien. Nach Möglichkeit (Renovierung) Besuch der fantastischen Sammlungen des Museo Jatta. In Bitetto sehen wir mit der dem Erzengel Michael geweihten Kathedrale ein weiteres herausragendes Beispiel apulischer Romanik. Der schöne Küstenort Molfetta ist unser letzter Besichtigungspunkt - nach langen Renovierungsphasen präsentieren sich Altstadt und Kathedrale San Corrado wieder prächtig mit ihrer Schauseite zum Meer. Am Abend Rückkehr nach Bisceglie.
14. Tag: Bisceglie - Gnathia - Bari - München - Wien/Linz/Graz. Fahrt zum Archäologischen Park Egnazia, der im Bereich der bronzezeitlichen Akropolis liegt. Zeugnisse der Kontinuität in der Besiedlung sind u.a. die Kultgebäude, wie jenes der Venus aus trajanischer Zeit, aber auch die Reste der Via Traiana, die Beneventum (Benevent) und Brundisium (Brindisi) verband und die Stadt in den Bereich der öffentlichen Gebäude, der Wohn- und der Handwerksviertel teilte. Anschließend Fahrt zum Flughafen Bari - Rückflug über München nach Wien (ca. 18.05 - 19.45 Uhr/21.40 - 22.45 Uhr) oder Graz. Rückfahrt mit dem Railjet nach Linz.

LEISTUNGEN:

  • Linienflug mit Lufthansa über München nach Bari und retour
  • Fahrt mit einem italienischen Reisebus mit AC, ohne Bordtoilette
  • 13 Übernachtungen in ****Hotels (Landes-Klassifizierung), jeweils in Doppel-/Zweibettzimmern mit Du/WC
  • ital. Frühstücksbuffet/erweitertes Frühstück
  • 9 Abendessen: 1., 3. u. 5. Tag sowie vom 8. - 13. Tag
  • 1 spätes Mittagessen in einer Masseria am 4. Tag
  • Besuch einer unterirdischen Ölmühle am 6. Tag
  • Eintritte (ca. € 115,–): Castel del Monte, Bitonto (Unterkirche), Matera (Höhlenkirche), Alberobello (Trulli-Museum), Castellana Grotten, Kirche San Giovanni Sepolcro (Brindisi), Archäol. Nationalmuseum (Tarent), Dom und Kirche Santa Croce (Lecce), Castello di Manfredonia, Archäolog. Park Santa Maria di Siponto, Archäolog. Ausgrabungen u. Museum Ascoli Satriano, Stauferfestung Lucera, San Sepolcro Basilika und Kastell (Barletta), Ausgrabungen von Cannae u. San Leucio, Spenden für Kircheneintritte, Archäol. Park Egnazia
  • Bootsausflug zu den Tremiti Inseln
  • qualifizierte österreichische Reiseleitung, zusätzlich örtliche Führung in Matera
  • mobiles Audiosystem (ab 15 Teilnehmern)
  • 1 Polyglott on tour „Apulien - Kalabrien“ je Zimmer
  • CO2-Kompensation aller Transportwege
  • Flug bezogene Taxen (derzeit € 230,– ab Wien, € 300,– ab BL)

Gültiger Reisepass oder Personalausweis (jeweils für die Dauer des Aufenthalts) erforderlich.
Höchstteilnehmerzahl: 25 Personen

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä. Hotels (Landes-Klassifizierung) in Zimmern mit Dusche/WC.
Bari/Giovinazzo:      ****Hotel „Riva del Sole“ (ca. 20 km von Bari)
Martina Franca:       ****„Park Hotel San Michele“ (im Zentrum)
Lecce:                     ****„Grand Hotel di Lecce“ (1,4 km vom Zentrum)
Mattinata:                ****„Hotel Residence Il Porto“ (im Zentrum)
Bisceglie:                 ****„Hotel Villa Bisceglie“ (600 m von d. Küste)

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Auf Anfrage Auf Anfrage Apulien intensiv 18.05.2024 - 31.05.2024 3.200,- €  


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