Naturwunder Polens

Grandiose Naturerlebnisse - unberührte Nationalparks von Warschau bis zur Masurischen Seenplatte

* Europas letzter Urwald Bialowieza
* Naturparadies Biebrza Nationalpark
* Bootsfahrt auf der Masurischen Seenplatte
* UNESCO-Weltkulturerbe Warschau
* POLIN-Museum in Warschau


Bialowieza NP (C) Lubos Houska / Alamy Stock Photo


Bischofsschloss, Lidzbark Warminski (C) Mieczyslaw Wieliczko / Alamy Stock Photo

Uferschnepfe (C) imageBROKER / Alamy Stock Photo

POLIN Museum (C) Paul Brown / Alamy Stock Photo

Nordpolen – das bedeutet tiefgrüne (Ur)Wälder, naturbelassene Gewässer, unglaubliche Artenvielfalt - und ganz viel Ruhe. Zu Beginn unserer Reise besuchen wir Bialowieza, den letzten geschützten Lebensraum des größten Säugetieres Europas – des Wisents. Weiter nördlich erwartet uns im Biebrza NP eine Seenlandschaft aus ungefähr 3.000 tiefschwarzen Seen, unzähligen kleine romantischen Kanälen, dazu ursprüngliche Fluss- und Sumpflandschaften. Am Ende unseres Streifzugs durch die gewaltigen Naturlandschaften Polens setzen die Highlights der UNESCO-Weltkulturerbe-Stadt Warschau einen echten Kontrapunkt!


Reiseleitung: Mag. Agnieszka Dukland

1. Tag: Graz/Klagenfurt/Innsbruck bzw. Linz/Salzburg - Wien - Warszawa/Warschau - Bialowieza. Zuflüge am Vormittag nach Wien bzw. AIRail von Linz und Salzburg nach Wien. Zuflug von Innsbruck nach Wien am Vorabend. Linienflug gegen Mittag (ca. 13.05 - 14.20 Uhr) mit Austrian nach Warschau, der Hauptstadt Polens. Anschließend Fahrt nach Bialowieza, eine kleine Gemeinde im gleichnamigen Nationalpark. Abendessen im Hotel.
2. Tag: Ausflug Bialowieza Nationalpark. Der Bialowieza Nationalpark ist der letzte Tiefland-Urwald in Europa, seit 1979 ist er das einzige Natur-Welterbe in Polen. Der Nationalpark besitzt eine reiche Fauna, sie umfasst etwa 12.000 Arten. Am Morgen Fahrt durch den Nationalpark bis zum Rand der streng geschützten Zone im Inneren des Parks, von hier führen nur Fußwege weiter. Neben dem rückgezüchteten und wiederangesiedelten Tarpan, jener Form des europäischen Wildpferds, das westlich des Urals beheimatet war (im Osten des Urals war das Przewalski-Pferd beheimatet bzw. wurde wieder angesiedelt), haben hier auch Wölfe, Elche, Bären, Luchse, Biber und Schwarzkopfadler ihren geschützten Lebensraum gefunden. Ein besonderer Bewohner ist das Wisent, Europas größtes Landsäugetier. Für die gefährdete Wisent-Population gibt es ein eigenes Reservat mit einer Fläche von ca. 275 ha. Besuch des öffentlich zugänglichen Bereichs. Das Natur- und Forstmuseum ist eines der ältesten Museen in den polnischen Nationalparks und beeindruckt mit interessanten Sammlungen von der Botanik bis zur Zoologie. Am späten Nachmittag bleibt noch etwas Zeit für individuelle Spaziergänge durch den Park, der schon seit 1921 nicht mehr forstwirtschaftlich bearbeitet wird.
3. Tag: Bialowieza - Kruszyniany - Tykocin - Biebrza Nationalpark - Bialystok. Wir wenden uns weiter Richtung Norden nach Kruszyniany - das im 16. Jh. gegründete Dorf ist eines der letzten Tatarendörfer Polens. Im Jahr 1679 ließ der polnische König Jan Sobieski III hier muslimische Lipka-Tataren ansiedeln. Die zwei im 18. und 19. Jh. errichteten Moscheen aus Holz werden noch heute genutzt. Mit dem Biebrza-Nationalpark erkunden wir ein weiteres Naturjuwel Polens. Die weiten und nahezu unzugänglichen Sümpfe des Nationalparks sind seit Jahrhunderten beinahe unberührte Naturgebiete. Vor einem halben Jahrtausend wurden zur Heugewinnung riesige Sumpfwälder durch Torfwiesen ersetzt. Dennoch blieb die Ursprünglichkeit der Biebrza Sümpfe erhalten, da diese nie entwässert wurden. Der Fluss Biebrza bahnt sich seine Wege frei durch die Natur - somit ist dieser Nationalpark eines der größten und besterhaltenen Sumpfgebiete in Europa und ein bekanntes Vogelschutzgebiet, aber auch Heimat für Elche.
4. Tag: Bialystok - Wojnowo/Eckertsdorf - Bootsfahrt in den Masuren - Ruciane Nida/ Niedersee-Nieden -Mikolajki/Nikolaiken - Gizycko/Lötzen. Am Vormittag unternehmen wir einen letzten Spaziergang durch diesen vielfältigen Nationalpark. Gegen Mittag brechen wir zum kleinen, 200 Menschen zählenden Dorf Wojnowo auf, das eine ansehnliche Zahl masurischer Holzhäuser besitzt. Besichtigung der orthodoxen Holzkirche und des Altgläubigen-Klosters mit dem Altgläubigen-Friedhof. Bei einer Bootsfahrt von Ruciane Nida nach Nikolaiken erleben wir die vielfältige Fauna und Flora der Masuren vom Wasser aus. Die Schönheit von Nikolaiken, dem touristischen Zentrum der Masuren, ist unbestritten - es ist umgeben von Seen und weiten Wäldern. Das Wahrzeichen der Stadt ist der "Stinthengst"  oder "Król Sielaw" , ein Fabelwesen und "König der Stinte" . Der Stint ist eine Fischart, die hauptsächlich in den Gewässern der Masuren zu finden ist. Gegen Abend erreichen wir unser Hotel in Lötzen.
5. Tag: Gizycko/Lötzen - Lidzbark Warminski/Heilsberg - Olsztyn/Allenstein - Warszawa/Warschau. Lidzbark Warminski, die historische Residenzstadt der Fürstbischöfe von Ermland, besitzt mit ihrem mächtigen Bischofschloss eines der beeindruckendsten Bauwerke der Region. Die hervorragend erhaltenen Innenräume bergen kunstvolle Gewölbe sowie alte Fresken. Anschließend Fahrt nach Allenstein: In der wiederaufgebauten Altstadt haben Künstler und Kunsthandwerker eine wunderbare Kulisse für ihre Ateliers und angeschlossenen Galerien gefunden. Neben der Burg aus dem 14. Jh. - hier arbeitete Nikolaus Kopernikus drei Jahre als Administrator - beeindruckt auch das Kopernikus-Planetarium: Hier wird der Weltraum aus der Perspektive der Astronauten gezeigt. Am Abend erreichen wir schließlich wieder Warschau (UNESCO-Weltkulturerbe).
6. Tag: Warszawa/Warschau - POLIN Museum. Warschau ist heute eine boomende Metropole - der rekonstruierte historische Altstadtkern und die Neubauviertel lassen kaum erahnen, dass Warschau am Ende des Zweiten Weltkriegs zu über 80 % zerstört und fast menschenleer war. Spaziergang vorbei an der berühmten Sigismund-Säule, dem ehemaligen Königschloss und der Johanniskathedrale bis zum mittelalterlichen Altstädter Marktplatz, der nach der Zerstörung im  
2. Weltkrieg jetzt wieder in neuem Glanz erstrahlt. In der nicht viel jüngeren "Neustadt"  beeindruckt die gotische Maria-Heimsuchungs-Kirche. Das Panorama der vieltürmigen Altstadt begeisterte schon Canaletto, später die UNESCO. Mitten im Zentrum protzt der in den 50er-Jahren errichtete Kulturpalast, ein Hochhaus im Zuckerbäckerstil - ein Geschenk der Sowjetunion an das polnische "Brudervolk" . Am Nachmittag besuchen wir das POLIN Museum (Jüdisches Museum), das die Geschichte der Juden in Polen vom Mittelalter bis heute zeigt. Am Abend besteht die Möglichkeit (fak.), den Kulturpalast zu besichtigen - von der Aussichtsplattform im 30. Stock genießt man einen grandiosen Blick über die Stadt.  
7. Tag: Warszawa/Warschau - Wien - Graz/Klagenfurt/Innsbruck bzw. Linz/Salzburg. Am Vormittag besuchen wir Schloss Wilanów, auch bekannt als Palast von König Jan III. Sobieski - eines der wichtigsten Kulturdenkmäler des Landes und ein Zeugnis der reichen Geschichte und des künstlerischen Erbes Polens. Gegen Mittag Transfer zum Flughafen Warschau - Rückflug mit Austrian nach Wien (ca. 15.10 - 16.25 Uhr) und weiter in die Bundesländer bzw. AIRail nach Linz und Salzburg.

LEISTUNGEN

  • Flug mit Austrian nach Warschau und retour
  • Fahrt in einem polnischen Reisebus mit Aircondition
  • 6 Übernachtungen in ****Hotels (Landes-Klassifizierung), jeweils in Doppel-/Zweibettzimmern mit Dusche/WC
  • Halbpension mit Frühstücksbuffet
  • Eintritte: Bialowieza (Nationalpark, Wisent Reservat, Museum), Kruszyniany (Moschee), Wojnowo (orthodoxe Holzkirche, Kloster der Altgläubigen, Friedhof), Lidzbark-Warminski (Bischofsschloss), Warschau (POLIN-Museum, Schloss Wilanów)
  • Bootsfahrt in den Masuren: Ruciane Nida - Nikolaiken
  • mobiles Audiosystem (ab 15 Teilnehmern)
  • 1 Polyglott on tour „Polen“ je Zimmer
  • qualifizierte österreichische Reiseleitung, zusätzlich teilweise örtliche Führer in den Nationalparks
  • CO2-Kompensation aller Transportwege
  • Flug bezogene Taxen (derzeit € 130,- ab Wien, € 210,-- ab BL)

Gültiger Reisepass (für die Dauer des Aufenthalts) oder Personalausweis erforderlich.
Höchstteilnehmerzahl: 25 Personen

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä. Hotels (Landes-Klassifizierung) in Zimmern mit Dusche/WC.
Bialowieza ****Hotel „Zubrówka“ (im Zentrum)
Bialystok ****Hotel „Golebiewski“ (im Zentrum)
Masuren ****Hotel „Zamek Ryn“
Warschau ****Hotel „Mercure Warszawa Grand“ (ca. 2 km von der Altstadt)

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Zustiege

GRAZ, FLUGHAFEN
INNSBRUCK, FLUGHAFEN
KLAGENFURT, FLUGHAFEN
LINZ, HAUPTBAHNHOF
SALZBURG, HAUPTBAHNHOF
WIEN, SCHWECHAT/FLUGHAFEN
H R Bezeichnung Termin Preis pro Person ab
Buchbar Buchbar Naturwunder Polens 20.07.2024 - 26.07.2024 1.680,- €  


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