Spaniens Mittelmeermetropole & UNESCO-Weltkulturerbe von der Costa Brava bis in die Pyrenäen, von katalanischer Romanik bis Gaudí und Dalí
* La Mercé Fest
* Geländewagenfahrt in den Aigües Tortes Nationalpark inmitten der Pyrenäen
* Dalí-Museum Figueres
Was liegt näher, als die Städtereise Barcelona mit Katalonien zu verknüpfen? Barcelona kann man nicht von seinem Umland trennen und so erkunden Sie nach ausführlichen Tagen in der Stadt Gaudauch das Boi-Tal in den Pyrenäen, Andorra und bedeutende katalanische Architektur in Ripoll. Sie sind unterwegs auf Dalís Spuren in Figueres und bewundern stimmungsvolle Küstenorte an der Costa Brava. Die 12-tägige StudienErlebnisReise vereint Stadt, Berge und Meer, Natur und Kultur.
Reiseleitung: Rosa Hackl
1. Tag: Wien - Barcelona. Linienflug mit Austrian nach Barcelona (ca. 06.55 - 09.15 Uhr) - Transfer zum Hotel, wo wir das Gepäck deponieren. Anschließend Spaziergang von der Plaça de Catalunya entlang der Flaniermeile der „Ramblas“ - vorbei an Palästen und Kirchen - zum Kolumbus-Denkmal sowie in das trendige Viertel La Barceloneta. An einem Abend sollten Sie in jedem Fall mit Ihrem Reiseleiter die „Magischen Fontänen“ am Montjuic besuchen!
2. Tag: Ausflug Girona. Girona - auf halbem Wege zwischen dem Meer und den Pyrenäen gelegen - erfreut sich eines herausragenden kulturgeschichtlichen Vermächtnisses. Wir sehen die alten Befestigungsanlagen mit Mauerabschnitten aus karolingischer Zeit, den Call, eines der besterhaltenen, mittelalterlichen jüdischen Viertel in Europa, und die Kathedrale mit dem einzigartigen Schöpfungs-Wandteppich (11. Jh.). Stadtrundgang von der Kathedrale durch das jüdische Viertel über verwinkelte Gassen hinunter zum Flussufer des Onyar mit den farbenprächtigen Häusern. Am frühen Nachmittag Rückfahrt nach Barcelona: Bummeln Sie durch die Gassen rund um die Plaça de Catalunya oder besuchen Sie das bezaubernde „Poble Espanyol“, das anlässlich der Weltausstellung 1929 am Montjuic erbaut wurde.
3. Tag: Barcelona: Gotisches Viertel - Eixample: auf den Spuren des Modernismo. Wir starten beim weltberühmten Opernhaus Liceu und dem lebhaften Markt Boqueria, dem „Bauch Barcelonas“ - der eine wahre Augenweide ist und viele kleine Lokale bietet. Durch das mittelalterliche Barrio Gotico geht es zur Plaça Reial mit ihren Arkaden, durch die einst jüdische Altstadt zum Rathaus und zur schönen Kirche Santa Maria del Mar im Viertel El Born. Hauptattraktion der Altstadt ist die Kathedrale mit ihrem schönen Kreuzgang. Am Nachmittag wechseln wir von Gotik zu Jugendstil: Vom Kaffeehaus Els Quatre Gats, für das Picasso die Speisekarte zeichnete (seine erste Auftragsarbeit), gelangen wir zum prächtigen Palau de la Música Catalana des Jugendstil-Architekten Lluís Domènech i Montaner. Auf den Spuren des katalanischen Jugendstils geht es weiter zu den Hauptwerken Gaudís und seiner Zeitgenossen im Stadtviertel Eixample: Von der Jugendstil-Gebäudegruppe „Manzana de la Discordia“, bei der Gaudís Casa Batlló hervorsticht, geht es zur Casa Milá („La Pedrera“) - mit der gewellten Fassade und abstrakten Kaminen ist sie Ausdruck architektonischen Wagemuts. Trotzdem wurde sie über Jahrzehnte abwertend als „Steinbruch“ verspottet. Schließlich erreichen wir Gaudís Lebenswerk, die Sagrada Família: Allein die Anzahl der bereits vollendeten und noch geplanten Kirchtürme sprengt alle Vorstellungen: Ganze 18 sollen es werden - bis 2026 soll sie fertig sein.
4. Tag: Ausflug Kloster Montserrat - Parc Güell. Wir unternehmen einen Ausflug zu der malerisch zwischen den bizarren Felsformationen der Serra de Montserrat eingebetteten Benediktinerabtei Montserrat, die als wichtigster Wallfahrtsort Kataloniens gilt. Möglichkeit zur Auffahrt mit der Schrägseilbahn zu einem Aussichtspunkt über die pittoreske Felsenlandschaft (Funicular de Sant Joan, ca. 15,–). Am Nachmittag geht es zurück nach Barcelona zum Parc Güell, der die Handschrift von Antoni Gaudí trägt und als eines der wichtigsten Werke des Jugendstils gilt. Vom Parc Güell öffnet sich zudem ein herrlicher Ausblick über die Metropole. Anschließend Zeit zur freien Verfügung: Möglichkeit zum Besuch des Picasso-Museums, des Nationalmuseums mit der grandiosen Romanik-Abteilung bzw. der Fundació Miró. Das Fest La Mercé - zu Ehren der Stadtpatronin Madre de Deu la Mercé am 24. September abgehalten - ist das Hauptfest von Barcelona. Es ist das größte und bunteste Fest der Stadt - essagt dem Sommer mit einem lauten Knall Lebewohl und heißt die kühleren Herbsttage willkommen. Der Legende nach bewahrte La Mercé die Stadt 1687 vor der Pest und half bei der Stadtverteidigung. Höhepunkte sind u.a. die „Castellars“ (Menschentürme) vor dem Rathaus, die „Gigantes“ (Parade der Riesen), ... Ganz wichtig sind die Correfoc-Umzüge mit feuerspeienden Drachen, den „Teufeln“ mit Knallkörpern und Feuerwerkskörpern und weiteren Feuervorführungen!
5. Tag: Barcelona - Montserrat - Manresa - Sort. Wir machen uns auf den Weg in das nördliche Katalonien und erkunden zunächst die eindrucksvolle Benediktinerabtei von Montserrat, die malerisch zwischen den bizarren Felsformationen der Serra de Montserrat liegt und als wichtigster Wallfahrtsort Kataloniens gilt. Im Hinterland von Barcelona halten wir in Manresa und besuchen das traditionsreiche Bio-Weingut Oller del Mas, wo uns inmitten der Weinberge ein köstliches Mittagessen erwartet. Durch eine sanfte Mittelgebirgslandschaft erreichen wir schließlich unser Tagesziel Sort, das in der katalanischen Sprache „Glück“ bedeutet. Darum kommen auch jährlich unzählige Spanier hierher, um ihre Lose für die spanische Weihnachtslotterie zu kaufen.
6. Tag: Ausflug Pyrenäen: Boí-Tal - Aigües Tortes Nationalpark. Heute unternehmen wir unseren ersten Ausflug in die Bergwelt der Pyrenäen und erreichen das Boí-Tal. Wir besuchen die großartigen Kirchen Sant Climent (mit fantastischem Videomapping) und Santa Maria in Taüll, welche beide zum UNESCO-Welterbe zählen. Ihre farbenprächtigen Fresken zählen zu den intensivsten Eindrücken Kataloniens (die Originale sind allerdings in Barcelona im Nationalmuseum zu sehen). Weiterfahrt in den Aigües Tortes Nationalpark – hier unternehmen wir einen Ausflug mit Geländewagen zum Sant Maurici-See, von dem sich ein fantastischer Ausblick auf die Pyrenäen-Kette öffnet - kurzer Spaziergang. Am Abend Rückfahrt nach Sort.
7. Tag: Sort – Seo Urgell - Andorra. Ein Abstecher führt uns heute in das Fürstentum Andorra inmitten der Pyrenäen. Über Seo Urgell (wo wir die Kirche Santa Maria mit dem Kreuzgang besuchen) erreichen wir die Staatsgrenze und folgen der Hauptverkehrsader in den Hauptort Andorra la Vella. Kurzer Halt in Santa Coloma d‘Andorra, wo wir eine einzigartige Kirche besichtigen: Diese präromanische Kirche wurde im 6. bis 8. Jh. erbaut - im 12. Jh. wurde allerdings ein vierstöckiger Glockenturm im lombardischen Stil angebaut. Im Inneren findet man zahlreiche romanische Wandmalereien eines unbekannten Künstlers, auch „Meister von Santa Coloma“ genannt. Vielen ist diese Kirche auch aus einem anderen Grund bekannt, denn sie ziert die andorranischen Cent-Münzen. Kurze Weiterfahrt in die Hauptstadt Andorra la Vella, das mit einer Seehöhe von 1028 m als die höchstgelegene Hauptstadt Europas gilt. Bei unserem Stadtrundgang kommen wir u.a. an der einzigartigen Pfarrkirche Sant Esteve, an der Casa de la Vall - heute Regierungssitz - und einigen alten ursprünglichen Gassen vorbei. Vor allem am Rebes-Platz finden wir noch traditionelle Wohnhäuser mit schmiedeeisernen Balkonen. Völlig kontrastreich dazu sehen wir auch das moderne Andorra mit seinen beliebten Einkaufsstraßen.
8. Tag: Andorra – Vall de Núria – Ripoll. Am Morgen verlassen wir den Zwergstaat und fahren über Puigcerda (kurzer Aufenthalt) durch malerische Landschaften bis nach Ribes de Freser. Hier steigen wir in die Zahnradbahn „Cremallera de Núria“ ein, welche uns in ca. 45 Min. in das Vall de Núria bringt. Während der Fahrt durch die idyllische Gebirgslandschaft legen wir über 1000 Höhenmeter zurück. Das autofreie katalanische Tal liegt an der Grenze zu Frankreich und kann auf dem Landweg nur per Zahnradbahn oder zu Fuß erreicht werden. An einem kleinen See gelegen, besuchen wir das malerische Santuari de la Mare de Déu de Núria und unternehmen einen Spaziergang um den See. Mit der Zahnradbahn geht es wieder zurück nach Ribes und mit dem Bus weiter über die letzten Pyrenäen-Pässe bis nach Ripoll.
9. Tag: Ripoll - Sant Joan de les Abadesses - Besalú - Girona. Ripoll bietet einen der Höhepunkte katalanischer Architektur. Das fantastische Portal zum romanischen Marienkloster war Ausdruck der Bedeutung Ripolls im 10. – 12. Jh. Auch in Sant Joan de les Abadesses steht ein Kloster im Mittelpunkt: Die Kreuzabnahmegruppe aus dem 13. Jh. zählt zu den schönsten Beispielen katalanischer Holzschnitzkunst. Nach einem kurzen Stopp bei der mittelalterlichen Wehrbrücke von Besalú und dem blaugrünen Thermalsee Estany de Banyoles erreichen wir Girona. Sobald wir die mächtigen Stadtmauern passieren, können wir römische, maurische und jüdische Einflüsse wahrnehmen.
10. Tag: Girona - Costa Brava - Peratallada - Pals - Palamos. Stadtbesichtigung von Girona: Von der Kathedrale mit ihrer mächtigen barocken Fassade und dem einzigartigen „Schöpfungsteppich“ aus dem 11. Jh. geht es durch das sehr gut erhaltene jüdische Viertel „Call“ über gewundene Gassen hinunter zu den farbenprächtigen Häusern am Flussufer des Onyar. Am Nachmittag Fahrt an die zauberhafte nördliche - noch nicht so überlaufene - Costa Brava zu den schönen mittelalterlichen Orten Peratallada und Pals, die innerhalb der Stadtmauern faszinierende mittelalterliche Kerne bewahren konnten, und weiter in den schönen Küstenort Palamos.
11. Tag: Ausflug Figueres - Sant Pere de Rodes - Cadaques. Am Morgen Fahrt nach Figueres: Wir besuchen das Teatre-Museu Dalí, ein surrealistisches Gesamtkunstwerk des katalanischen Genies Salvador Dalí. Die gesamte Anlage ist ganz im Stil des Künstlers gestaltet. Anschließend Weiterfahrt an die nördliche Costa Brava: Im Norden der Halbinsel thront in einzigartiger Lage das ehemalige Benediktinerkloster Sant Pere de Rodes. Der kurze Wanderweg lohnt sich alleine wegen der schönen Aussicht. Am Nachmittag geht es Richtung Cap de Creus - nach zahlreichen Kurven erwartet uns der schöne Blick auf Cadaques - strahlend weiße Häuser an einer tiefblauen Meeresbucht, überragt von einer Kirche, ringsherum romantische Gassen mit Blumenschmuck. Spaziergang durch die schöne Stadt.
12. Tag: Palamos - Barcelona - Wien. Nach kurzer Fahrt erreichen wirüber Tossa am Vormittag die katalanische Hauptstadt Barcelona. Hier verquicken sich die Bauten des Mittelalters mit jenen des katalanischen Jugendstils (kurzer Fotostopp bei der Sagrada Familia). Spaziergang entlang der lebhaften Flaniermeile „Ramblas“ zum Hafen. Zeit zur freien Verfügung für einen Bummel durch das Barrio Gotico zur Kathedrale und zur Praca Reial. Am Abend Transfer zum Flughafen und Rückflug mit Austrian nach Wien (ca. 20.35 - 22.50 Uhr).
LEISTUNGEN:
Gültiger Reisepass oder Personalausweis (jeweils für die Dauer des Aufenthalts) erforderlich.
Höchstteilnehmerzahl: 25 Personen
HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä. Hotels (Landes-Klassifizierung) in Zimmern mit Dusche/WC.
Barcelona: ****Hotel "Exe Cristal Palace" (zentral ca. 10 Geminuten von der Plaça de Catalunya)
Sort: ***Hotel „Les Brases“ (zentral)
Andorra la Vella: ****Hotel „Panorama“ (im Stadtteil Escaldes, unweit des Thyssen-Museums)
Ripoll: ***Hotel „Solana del Ter“ (am Stadtrand)
Girona: ****Hotel „CMC Girona“ (im Zentrum)
Palamos: ****Hotel „Trias“ (direkt am Strand, 500 m vom Hafen entfernt)
>> PDF der KATALOGSEITE (siehe Seite 2)
Zustiege
H | R | Bezeichnung | Termin | Preis pro Person ab | ||
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Barcelona zu La Mercé + Katalonien mit Pyrenäen | 21.09.2023 - 02.10.2023 | 2.330,- € | ||
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