Apulien
Im Land der Trulli, romanischen Kathedralen und Stauferburgen
* Castel del Monte
* Matera: Höhlenstadt in der Basilicata
* UNESCO-Welterbe in Alberobello
* Castellana-Grotten
* Salento mit Lecce, Galatina und Gallipoli
Apulien, der Stiefelabsatz Italiens ist reich an Attraktionen: Trulli heißen die historischen Steinhäuser mit den kegelförmigen Dächern, erbaut aus dem Kalkstein, der mitten in Apulien in der Hochebene Murge abgebaut wurde. Angeblich wurde die typische Form entwickelt, damit man der Besteuerung entkäme. Ein Trullo galt nicht als Fixunterkunft, sondern konnte jederzeit - wie eine Jurte - abgebaut und wieder aufgebaut werden. Heute sind die Trulli, die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählen vor allem in der Stadt Alberobello zu besichtigen. Wir erkunden bei dieser Reise auch noch andere Wohnformen, in Matera in Tuffstein gehöhlte Häuser, romanische Basiliken, das Stauferschloss Castel del Monte. Und dazu die barocke Pracht von Lecce, Bari und die bildschöne Halbinsel Salento mit Olivenbaumhainen und einer unterirdischen Ölmühle in Gallipoli.
Reiseleitung:
04.05. - 11.05.2025 N.N.
18.05. - 25.05.2025 Mag. Gabriele Röder
1. Tag: Innsbruck/Klagenfurt bzw. Linz/Graz/Salzburg - Wien - Bari. Zuflüge nach Wien bzw. AIRail von Linz, Graz oder Salzburg nach Wien am Vortag. Flug mit Austrian nach Bari (ca. 06.40 - 08.10 Uhr). Transfer zum Hotel in Bari.
2. Tag: Bari - Ausflug Castel del Monte - Bitonto. In Bari sehen wir bei einem Rundgang durch die Altstadt die Stauferburg Castello Svevo, die Kathedrale und die romanische Basilika San Nicola, in der die Reliquien des Hl. Nikolaus von Myra verehrt werden. Anschließend Fahrt zum Castel del Monte, der „Krone Apuliens“: Das großartigste Stauferschloss Italiens wurde um 1240 nach Plänen von Kaiser Friedrich II im frühgotischen Stil als gleichseitiges Achteck errichtet, der achteckige Innenhof diente zudem als Sonnenuhr. Auf dem Rückweg nach Bari halten wir im schönen Bitonto, das von mächtigen Stadtmauern umgeben ist. Die um 1200 entstandene romanische Kathedrale beeindruckt durch das reiche Hauptportal, die Säulengalerie an der Südseite sowie die interessante Unterkirche. Bitonto ist auch für sein traditionelles Gebäck bekannt, das in einer der ältesten Bäckereien Italiens, dem Antico Forno, hergestellt wird. Am Abend Rückkehr nach Bari.
3. Tag: Bari - Altamura - Matera - Martina Franca. Fahrt nach Altamura mit seiner mächtigen Kathedrale, deren Bau im Jahr 1232 von Kaiser Friedrich II angeordnet und der Jungfrau Maria geweiht wurde. Bekannt ist Altamura europaweit aber auch für sein Brot, das aus Hartweizengrieß hergestellt wird. Weiter geht es nach Matera in der Region Basilicata: Die Häuser der außergewöhnlichen Altstadt sind in Stufen übereinander aus dem Kalk gehöhlt. Diese charakteristischen „Sassi di Matera“ (UNESCO-Weltkulturerbe) bestehen aus Höhlenwohnungen, Brunnen, einem ausgefeilten Bewässerungssystem sowie Höhlenkirchen. Sie gelten als einmaliges Beispiel einer Siedlung, die sich in perfekter Harmonie mit dem Ökosystem über Jahrtausende entwickelte. Stadtrundgang mit Besuch einer Höhlenkirche mit Freskenschmuck und einer Höhlenwohnung. Anschließend Weiterfahrt nach Martina Franca in der Region Murgia, nur wenig südlich der Trulli-Region.
4. Tag: Ausflug Zona dei Trulli/Alberobello - Castellana Grotten - Mittagessen in einer typischen Masseria. Fahrt in die Zona dei Trulli, die von Tausenden fremdartig wirkenden, kegelförmigen Häusern, sog. Trulli, geprägt wird. Was auf den ersten Blick pittoresk erscheint, erweist sich als durchdachte Architektur von hoher Kunstfertigkeit: Ohne Mörtel wurden hohe Gewölbe aus Steinquadern geformt, die als Vorratsspeicher oder Behausungen dienten - heute zählen sie zum UNESCO-Weltkulturerbe. Bemerkenswert ist das Stadtbild von Alberobello mit mehr als 1000 Trulli. Anschließend Fahrt zu den Grotten von Castellana, die zu den bedeutendsten Tropfsteinhöhlen Europas zählen. Spätes Mittagessen in einer typischen Masseria mit regionalen Spezialitäten und Wein. Wieder in Martina Franca unternehmen wir einen Rundgang durch das historische Zentrum mit schönen Barock-Palästen und Kirchen - zudem bietet sich ein wunderbarer Blick ins Valle d’Itria.
5. Tag: Martina Franca - Tarent - Brindisi - Lecce. Taranto/Tarent, das am Ionischen Meer liegt, war und ist eine bedeutende Hafenstadt - gegründet bereits 800 v. Chr. Die antike Altstadt befindet sich auf einer kleinen Halbinsel, die über eine Brücke erreichbar ist. Besuch des Archäologischen Nationalmuseums mit seinen interessanten Objekten aus der griechischen und römischen Antike. Anschließend Fahrt nach Brindisi, das in der Antike ein wichtiger römischer Stützpunkt war und im Mittelalter als „Tor zum Orient“ galt. Der Hafen wird vom „Roten Schloss“ (wegen der charakteristischen Steinfärbung) und einer Stauferburg bewacht - sehenswert ist auch die Kirche San Giovanni Sepolcro mit dem schönen Marmorportal. Anschließend Fahrt nach Lecce - die herrliche Barockstadt präsentiert sich besonders sehenswert und formenreich in der Kirche Santa Croce sowie im schönen Dom.
6. Tag: Ausflug Galatina - Gallipoli - Santa Maria di Leuca. Ein erster Ausflug auf die Salentinische Halbinsel führt uns nach Galatina, wo wir in der Basilika Sta. Caterina d’Alessandria den berühmten Freskenzyklus über das Leben der heiligen Katharina besichtigen - die Kirche ist zur Gänze mit den prächtigen Fresken von Francesco d‘Arezzo aus dem frühen 15. Jh. ausgestaltet. Unser nächster Stopp ist Gallipoli, eine der schönsten Hafenstädte des Salento - mit wechselvoller Geschichte: Griechen, Römer, Goten, Normannen, Spanier, Franzosen - alle hinterließen ihre Spuren. Wir tauchen in das Gassengewirr der pittoresken Altstadt ein und besuchen eine historische unterirdische Ölmühle - der Verkauf von Olivenöl als Lampenöl verhalf der Stadt im 18. Jh. zu einem gewissen Reichtum. Weiter nach Santa Maria di Leuca, dem südlichsten Punkt der Salentinischen Halbinsel, wo das Adriatische und das Ionische Meer aufeinander treffen. Der Legende nach soll der Apostel Petrus hier mit der Missionierung Italiens begonnen haben. Spaziergang zur Basilika aus dem 17. Jh. und zum imposanten Leuchtturm.
7. Tag: Ausflug Otranto - Torre Sant‘Andrea. Fahrt in den Fischerort Otranto mit seinem mächtigen Kastell sowie dem eindrucksvollen Mosaik aus dem 12. Jh. in der Kathedrale. Etwas nördlich liegt beim Leuchtturm Torre Sant‘Andrea ein besonders schöner felsiger Küstenabschnitt, den wir erkunden wollen.
8. Tag: Lecce - Bari - Innsbruck/Klagenfurt bzw. Linz/Graz/Salzburg. Der Vormittag steht für einen letzten Stadtbummel auf eigene Faust zur Verfügung. Gegen Mittag Transfer zum Flughafen Bari. Rückflug mit Austrian nach Wien (ca. 09.00 - 10.30 Uhr) und weiter nach Innsbruck u. Klagenfurt bzw. mit AIRail nach Linz, Graz oder Salzburg.
LEISTUNGEN:
Gültiger Reisepass oder Personalausweis (jeweils für die Dauer des Aufenthalts) erforderlich.
Höchstteilnehmerzahl: 25 Personen
HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä. Hotels (Landes-Klassifizierung) in Zimmern mit Dusche/WC.
Bari: ****Hotel "Excelsior“ (3 Gehmin. vom Zentrum)
Martina Franca: ****Park Hotel San Michele (im Zentrum)
Lecce: ****Grand Hotel (1,4 km vom Zentrum)
! HINWEIS: Anreise nach Wien am Vorabend. Hotel in Wien (nicht inkl.).
Zustiege
H | R | Bezeichnung | Termin | Preis pro Person ab | ||
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Apulien | 04.05.2025 - 11.05.2025 | 2.100,- € | ||||
Apulien | 18.05.2025 - 25.05.2025 | 2.150,- € | ||||
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