Sápmi - Landschaftsparadies nördlich des Polarkreises (JubiläumsReise)
* Mit Lofoten und Nordkap
* Besuch einer Rentierfarm und eines Husky-Camps
* Erzbergwerk Kiruna
* Besuch des Eishotels Jukkasjärvi
Lappland, das traditionelle Heimatland der Sámi, wird auch als Sápmi bezeichnet. Es erstreckt sich über die nördlichen Teile Norwegens, Schwedens, Finnlands und Russlands. Sápmi ist geprägt von beeindruckenden, scheinbar unberührten Landschaften, endlosen Wäldern, wunderschönen Küsten und Fjorden und weiten Tundrenflächen. Es ist nicht nur ein geografischer Ort, sondern auch ein kulturelles Symbol für die Identität und das Erbe der samischen Bevölkerung, die zu den letzten indigenen Völkern Europas zählt. In einer Reise durch drei Länder entdecken wir die landschaftlichen Höhepunkte "Lapplands" und tauchen tiefer ein in die Kultur und Lebensweise der Sámi.
Reiseleitung: Mag. Marion Waldmann
1. Tag: Salzburg/Linz/Graz - Wien - Helsinki - Ivalo. Am frühen Morgen Bahnanreise ab Salzburg, Linz oder Graz nach Wien. Linienflug mit Finnair von Wien nach Helsinki (ca. 11.35 - 15.00 Uhr) und nach längerem Aufenthalt weiter nach Ivalo im Norden Finnlands nahe dem Inarisee (ca. 21.45 - 23.15 Uhr). Am späten Abend Transfer ins Hotel.
2. Tag: Ivalo - Inari - Karasjok - Kautokeino - Enontekiö. Am Vormittag besuchen wir eine Rentierfarm und erfahren viel über einen der prägendsten Aspekte der samischen Alltagskultur, die Rentierzucht. Entlang der Inari Seenplatte geht es weiter ins norwegische Karasjok, wo mit dem Sami-Parlament Sámediggi eines der wichtigsten Symbole der samischen Autonomiebestrebungen und der politischen Bedeutung der Sami steht. Durch weite Tundrengebiete fahren wir nach Kautokeino und besuchen dort das berühmte Silberatelier des Ehepaares Juhl, die sich mit ihrer Arbeit der traditionellen samischen Silberschmiedekunst verschrieben haben. Am Abend erreichen wir unser Hotel im finnische Enontekiö.
3. Tag: Enontekiö - Karesuando - Kiruna. Bei Karesuanto/Karesuando überqueren wir die Grenze nach Schweden und lernen die Heimat des Gründers der samischen Religion, Lars Levi Laestadius, kennen. Wir besuchen einen der städtebaulich interessantesten Orte der Welt: Kiruna, die „Schneehuhnstadt“. Diese muss derzeit übersiedelt werden, da sie aufgrund des gewaltigen Erzbergwerkes einsturzgefährdet ist. Am Nachmittag besuchen wir das Bergwerk - die größte unterirdische Erzmine der Welt. Wir erfahren viel Interessantes über die jahrhundertelange Geschichte und die Erze, die hier abgebaut werden, vorallem Magnetit.
4. Tag: Kiruna - Jukkasjärvi: Eishotel - Abisko - Narvik. Am Morgen besuchen wir im nahegelegenen Jukkasjärvi die Kirche, die älteste in Holzbauweise erbaute Kirche der Provinz Lappland. Anschließend geht es weiter zum berühmten Eishotel, dem ersten Eishotel der Welt. Dieses bietet seit einigen Jahren auch im Sommer die Möglichkeit, Zimmer zu besichtigen, die kunstvoll aus massiven Eisblöcken von Hand gestaltet wurden. Am Nachmittag beginnt sich die Landschaft zu verändern, wir erreichen entlang der Trasse der berühmten Erzbahn zwischen Kiruna und Narvik den beeindruckenden Abisko Nationalpark mit seiner wunderschönen Bergwelt, den Schluchten und Wasserfällen. Schließlich erreichen wir das norwegische Narvik, wo in den großen Erzverladestätten das Kiruna-Erz mitten in der Stadt aus den Zügen entladen wird.
5. Tag: Narvik - Svolvær/Lofoten. Der Vormittag steht zur freien Verfügung: Möglichkeit zum Besuch des Kriegsmuseums oder zur Fahrt mit der Gondelbahn auf das Narvikfjellet, das im Winter ein bedeutendes Schigebiet ist. Am frühen Nachmittag besuchen wir den Kriegerfriedhof, wo auch deutsche und österreichische Opfer des 2. Weltkrieges ihre letzte Ruhestätte gefunden haben. Danach geht es entlang gewaltiger Berg- und Meerpanoramen nach Skutvik, von wo wir am Abend die Fähre auf die Lofoten nehmen. Wir erreichen Svolvær, den Hauptort der Lofoten, am späten Abend. (Bei ungünstigem Sommerfährplan fahren wir alternativ über Evenes am Landweg nach Svolvær.)
6. Tag: Lofoten: Svolvær - Mortsund - Å - Reine. Wir nehmen uns einen ganzen Tag Zeit, um eine der faszinierendsten Regionen Nordeuropas zu erkunden: Die Inselgruppe der Lofoten erwartet uns mit ihren bizarren Berggipfeln, sandigen Buchten und pittoresken Dörfen. Wir fahren zu den malerischen Fischerorten Å - mit 30 unter Denkmalschutz stehenden Gebäuden - sowie Reine in der fantastischen Kulisse der steil aufragenden Felsklippen der Lofotenwand. Über Nusfjord, das sich malerisch über zahlreiche Schären ausbreitet und für seine Stockfischstände berühmt ist, geht es vorbei an bunten Fischerdörfern zurück nach Svolvær in unser Hotel.
7. Tag: Svolvaer - Harstad - Tromsø. Heute geht es Richtung Norden über die Vesteralen nach Harstad, wo wir auf die Schnellfähre nach Tromsø umsteigen. Hier haben Jahrhunderte lang die Völker des Nordens Handel getrieben und die Stadt zu einem Treffpunkt der Kulturen gemacht. Später starteten von hier die großen Expeditionen in die Arktis und Antarktis. Heute gilt Tromsø als die nördlichste Universitätsstadt der Welt und wird auch als das „Tor zum Eismeer“ bezeichnet.
8. Tag: Tromsø und Kvaløya: Husky-Camp. Am Vormittag lernen wir die quirlige Stadt bei einem Rundgang näher kennen und besichtigen die faszinierende Eismeerkathedrale, die über eines der größten Glasmosaike Europas verfügt. Am Nachmittag machen wir einen Ausflug auf die Nachbarinsel Kvaløya, um ein Husky-Camp zu besuchen. Wir treffen nicht nur auf die Huskies, sondern erfahren auch mehr über das Huskyschlittenfahren, die Hundezucht sowie über das Leben mit den Hunden in der Arktis. Abschließend sitzen wir im Lávvu (Samenzelt) rund um das Lagerfeuer und genießen typisch samisches Bidos (Eintopf mit Rentierfleisch, Kartoffeln und Karotten).
9. Tag: Tromsø - Alta - Nordkap. Fahrt Richtung Norden in das Gebiet des schönen Lyngenfjords - mit Blick auf die schönen Lyngenalpen - und vorbei an Samenlagern und Rentieren nach Alta, wo wir das archäologische Freilichtmuseum mit seinen jungsteinzeitlichen und bronzezeitlichen Felsritzungen besuchen. Eine Ausstellung bringt uns dem Leben der Sami näher, die durch den „Alta-Staudamm-Konflikt“ in das Licht der Weltöffentlichkeit rückten. Entlang des Porsangen-Fjordes erreichen wir Kåfjord und die Nordkap-Insel Magerøya sowie Honningsvåg. Am Abend Ausflug auf das 307 m hohe Felsplateau des Nordkaps, den nördlichsten Punkt Europas. Genießen Sie die Mitternachtssonne über dem Eismeer!
10. Tag: Norkap - Karasjok - Inari - Ivalo. Entlang des Porsangen-Fjordes über Karasjok geht es zur finnischen Grenze und an den schönen Inari-See mit seinen vielen Inseln. Besuch des Freilichtmuseums Siida, dem ältesten Wohnsitz Oberlapplands, wo Häuser und Werkzeuge der Rentierzüchter- und Fischersamen zu sehen sind. Am Abend erreichen wir schließlich Ivalo.
11. Tag: Ivalo - Helsinki - Wien – Linz/Salzburg/Graz. Transfer zum Flughafen und Rückflug mit Finnair über Helsinki nach Wien (ca. 09.55 - 12.05 Uhr/17.05 - 18.30 Uhr). Rückfahrt mit der Bahn nach Linz, Salzburg und Graz.
LEISTUNGEN:
Gültiger Reisepass oder gültiger Personalausweis (für die Dauer des Aufenthalts) erforderlich.
Mindestteilnehmerzahl: 20 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 25 Pers.
HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä. Hotels (norwegische Klassifizierung) in Zimmern mit Du/WC.
Ivalo ***Hotel „Ivalo“ (im Zentrum)
Enontekiö ***Hotel „Hetta“
Kiruna ****Hotel „Scandic Kiruna“ (4 km vom Zentrum)
Narvik ****Hotel „Scandic Narvik“ (im Zentrum)
Svolvær ****„Thon Hotel Svolvær “ (im Zentrum)
Tromsø ****Hotel „Scandic Ishavshotel“ (im Zentrum)
Magerøya ***Hotel „Scandic Nordkapp“ (35 km vom Nordkap)
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Zustiege
H | R | Bezeichnung | Termin | Preis pro Person ab | ||
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Sapmi - Landschaftsparadies nördlich des Polarkreis JubiläumsReise | 20.07.2025 - 30.07.2025 | 3.360,- € | ||||
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