Friaul - Triest (JubiläumsReise)

mehr Kultur, Geschichte und Archäologie intensive Naturerlebnisse StädteReise 
 mit ausgedehnten Stadtspaziergängen - wir sind viel zu Fuß unterwegs

Reise in eine Region zwischen drei Welten


Piazza della Libertà © Robert Wyatt / Alamy

Cividale, Altartisch d. Langobarden © Elisabeth Kneissl-Neumayer

Aquileia © Alamy


Friaul im äußersten Nordosten Italiens begeistert uns mit seiner Lage zwischen den Alpen und den Lagunen sowie Sandstränden der Oberen Adria - durchschnitten von gewaltigen Flüssen wie dem Tagliamento und Isonzo, gekrönt von berühmten Weinbergen im Osten. Friaul ist ein Land der bezaubernden Dörfer und Marktstädte, aber auch eine Kunstregion höchsten Ranges mit Aquileia, Udine und Cividale. Den abschließenden Höhepunkt bildet Triest - ein Schmelztiegel italienischer, deutsch-österreichischer, slowenischer, jüdischer und griechischer Kultur.


Reiseleitung: Dr. Mara Rosolen

1. Tag: St. Pölten - Linz - Wels - Salzburg - Villach/Bahnfahrt Wien - Villach/ - Venzone - Udine. Abfahrt in Linz-Hauptbahnhof/Reisebusterminal (ABC-Imbiss geg. Ibis-Hotel) um 5.30 Uhr, in Wels-Hauptbahnhof/Dr. Schauerstr. (Reisebus-Haltestelle) um 6.10 Uhr, in Lambach-Kneissl Touristik, Linzer Str. 4 um 6.30 Uhr, in Regau-Autobahnabfahrt, Pendlerparkplatz um 6.50 Uhr, in Salzburg-Hbf./Lastenstraße um 08.00 Uhr und in Villach-Hauptbahnhof um 10.45 Uhr. Ab Wien Bahnanreise nach Villach: Abfahrt in Wien-Hauptbahnhof um 6.24 Uhr, Ankunft in Villach-Hauptbahnhof um 10.44 Uhr. Von Villach gemeinsame Weiterfahrt mit dem Bus durch das Kanaltal nach Venzone, das trotz des schweren Erdbebens von 1976 seine Schönheit wiedererlangt hat. Venzone war wie Gemona eine alte Handelsstadt am Fuß der Alpenpässe. Unter der Herrschaft des Patriarchats von Aquileia wurde es von einer mächtigen Stadtmauer und 5 wehrhaften Burgen beiderseits des Tagliamento geschützt und ist damit das älteste befestigte Dorf Italiens (14. Jh.). Wir spazieren durch dieses außergewöhnliche Dorf zur romanisch-gotischen Kathedrale (14. Jh.), zum Palazzo Comunale mit seiner schönen gotischen Loggia sowie zur Krypta der Michaels-Kapelle mit dem Mumien-Museum. Am Abend erreichen wir schließlich Udine.
2. Tag: Udine - Ausflug nach Cividale. Zwischen den antiken Siedlungspunkten in den Alpen und an der Adria wurde Udine im Mittelalter gegründet – sein heutiges Aussehen verdankt es vor allem den Venezianern, die mit der Piazza della Libertà, dem Rathaus und dem Porticato di San Giovanni unterhalb der mächtigen Festung eines der schönsten Beispiele venezianischer Stadtbaukunst auf der Terraferma hinterlassen haben. Wir besichtigen den Dom und den Patriarchen-Palast mit einem Jugendwerk Tiepolos und spazieren durch malerische Gassen zur Piazza Giacomo Matteoti. Am Nachmittag unternehmen wir einen Ausflug in die eindrucksvolle Stadt Cividale del Friuli, die dank ihrer schönen Lage und den bemerkenswerten Bauten, u.a. aus der Langobardenzeit, jeden Besucher beeindruckt. Stadtrundgang mit Besuch der Langobardenkapelle mit Fresken und prachtvollen Stuckarbeiten - dieser Bau ist der einzige derartig gut erhaltene aus der Langobardenzeit in Italien - für 200 Jahre hatten die Langobarden hier ihr Herrschaftszentrum. Weiter zur Kathedrale, die aus der Zeit des Patriarchats von Aquileia stammt - in einem Seitenraum bewundern wir eine schöne Sammlung langobardischer Steinmetzarbeiten, u.a. ein Taufbecken sowie einen einzigartig schönen Altartisch. Nach einer Weinverkostung im Zentrum von Cividale Rückkehr nach Udine.
3. Tag: Ausflug Pordenone - Spilimbergo - San Daniele. Heute unternehmen wir einen Ausflug westwärts in die alte habsburgische Besitzung Pordenone, die mit ihren schönen Bürgerhäusern und Adelspalästen aus dem Mittelalter und der frühen Neuzeit einen ersten Höhepunkt bildet. Wir spazieren durch die Laubengänge des Corso und besuchen den Dom San Marco mit Werken von Il Pordenone und interessanten Fresken. Etwas nordöstlich liegt hoch über dem Tagliamento die Festung von Spilimbergo, eine der schönsten Kunststädte von Friaul-Julisch Venetien. Die Burgstadt – mit eindrucksvollen Fassadenfresken im Burghof - verdanken wir den Herren von Spengenberg, ringsherum gruppiert sich die Bürgerstadt mit dem gotischen Dom, der als Besonderheit eine bemalte Orgel aus dem 16. Jh. aufweist. Unsere letzte Station ist San Daniele, einst wichtige Marktstadt, heute viel gerühmte Schinkenhochburg. Die Qualität des Schinkens verdanken wir der Mischung von Luftmassen aus den Alpen und der weiten Ebene - natürlich werden wir den Schinken verkosten. Und die Antonius-Kirche mit den wunderbaren Fresken des Martino da Udine besuchen.
4. Tag: Udine - Palmanova - Aquileia - Grado - Triest. Südlich von Udine haben die Venezianer eine mächtige Plan-Festungsstadt gegen die Habsburger und Türken errichten lassen - Palmanova beeindruckt mit seinem sternförmigen Grundriss und seinen drei Festungswällen, die ab dem 16. Jh. angelegt wurden. Weiter geht es nach Aquileia, eines der wichtigen Zentren europäischer Geschichte, das im 2. Jh. v. Chr. gegründet wurde und seine Bedeutung als Patriarchat von Aquileia bis ins frühe Mittelalter bewahren konnte. Aquileia besitzt nicht nur interessante Ausgrabungen mit dem Flusshafen und Teilen der antiken Stadt – es beeindruckt vor allem mit der prächtigen Basilika Santa Maria Assunta, deren Fundamente auf das frühe 4. Jh. zurückgehen. Im Inneren der Basilika kann man die berühmten frühchristlichen Mosaiken (4. Jh.) bewundern, die einen Meilenstein in der Geschichte der spätrömischen Kunst darstellen. Der Mosaikteppich bedeckt fast den gesamten Fußboden (etwa 750 qm). Südlich der Lagunen liegt direkt am Meer auf einer Insel die schöne Stadt Grado. Schon im 4./5. Jh. entstanden herrliche Kirchen wie Sant’Eufemia und Santa Maria delle Grazie. Aber Grado ist vor allem auch Urlaubsort mit wunderbaren Stränden und einer der beliebtesten Urlaubsorte der Österreicher. Über den Isonzo hinweg geht es schließlich Richtung Duino – in der Burg von Duino schrieb Rainer Maria Rilke den ersten Teil seiner Duineser Elegien – ein kurzes Stück wollen wir noch entlang des Rilke-Weges mit Blick auf die Burg von Duino und die Bucht von Triest unterwegs sein. Dann geht es schließlich nach Triest, das mit seinen österreichischen, italienischen und slawischen Einflüssen gerne als Stadt zwischen drei Welten bezeichnet wird.
5. Tag: Triest. Am Morgen Fahrt zum Schloss Miramare, das Maximilian, der österreichische Kaiser von Mexiko, für seine Familie erbauen ließ. Spaziergang durch den schönen Garten, der eindrucksvoll mit herrlichen Bäumen angelegt wurde, zum Schloss (Besichtigung). Anschließend Rückfahrt nach Triest, das noch immer die Atmosphäre einer österreichischen Monarchie-Stadt spüren lässt - wurde doch seit der Zeit Maria Theresias die Stadt zu einem der größten Häfen Europas ausgebaut: Auffahrt auf den Burgberg, Besuch des Domes San Giusto mit seinen herrlichen Mosaiken - anschließend Spaziergang von der Piazza dell` Unità, quasi ein einzigartiger Balkon Richtung Meer, zum Canal Grande, dem einstigen Haupthafen, und durch die schöne Altstadt zum römischen Theater. Wir finden Spuren des irischen Dichters James Joyce, der mehr als 10 Jahre in Triest lebte, von Italo Svevo und Claudio Magris und vielen anderen Literaten.
6. Tag: Triest - Görz - Villach/Bahnfahrt Villach - Wien/- Salzburg - Wels - Linz - St. Pölten. Wir machen einen Abstecher nach Görz, das einst zu Österreich gehörte und nach dem Zweiter Weltkrieg zwischen Italien und dem damaligen Jugoslawien (heute Slowenien) aufgeteilt wurde, und spazieren zur mächtigen Görzer Burg, bevor wir durch die Weinberge des Collio Richtung Norden fahren. Rückfahrt über Villach nach Salzburg und Oberösterreich. Ankunft in Salzburg um ca. 19.00 Uhr und in Linz um ca. 21.00 Uhr. Bahnfahrt mit den ÖBB von Villach nach Wien: Abfahrt in Villach um 17.14 Uhr, Ankunft in Wien-Hbf. um 21.36 Uhr.

LEISTUNGEN:

  • Fahrt mit Reisebus mit verstellbaren Sitzen (****Sitzabstand), Bordtoilette und Aircondition
  • ÖBB-Ticket 2. Klasse Wien-Villach-Wien (nur bei Anreise ab Wien)
  • 3 Nächte im ****Hotel Astoria in Udine sowie 2 Nächte im ****NH Hotel Trieste (italienische Klassifizierung), jeweils in Doppel-/Zweibettzimmern mit DU/WC mit italienischem Frühstücksbuffet
  • Abendessen im Hotel am 1. und 4. Tag
  • Weinverkostung in Cividale, Schinkenverkostung in San Daniele
  • Eintritte (ca. € 100,–): Michaels-Kapelle (Venzone), Erzbischöflicher Palast (Udine), Tempietto Longobardo (Cividale), Basilika (Aquileia), Schloss Miramare mit Führung
  • qualifizierte italienisch-österreichische Reiseleitung
  • mobiles Audiosystem (ab 15 Personen)
  • CO2-Kompensation aller Transportwege

Gültiger Reisepass oder Personalausweis erforderlich.
Höchstteilnehmerzahl: 25 Personen

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä. Hotels (Landes-Klassifizierung) in Doppel-/Zweibettzimmern mit Dusche/WC.
Udine: ****Hotel Astoria (Altstadt, ca. 4 Min. zur Piazza della Libertà)
Triest: ****NH Hotel Trieste (nahe d. Mole, 600 m zur Piazza Unità)

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Zustiege

LAMBACH, Firma Kneissl Touristik
LINZ/Hbf., Reisebusterminal/ABC Buffet
REGAU AUTOBAHNABFAHRT, 100 M WEITER,PENDLERPARKPLATZ LINKS
SALZBURG Hauptbahnhof, Zugang Schallmoos - Lastenstraße
VILLACH, Hauptbahnhof
WELS-Hauptbahnhof, Schauerstr./Reisebushaltest.
WIEN, Hauptbahnhof
H R Bezeichnung Termin Preis pro Person ab
Buchbar Buchbar Friaul - Triest JubiläumsReise 13.04.2025 - 18.04.2025 1.370,- €  


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