Bukarest - Siebenbürgen - Maramures - Moldauklöster - Chisinau
* Weinkeller von Cricova
Sind Sie auch neugierig auf die Republik Moldau? In Iasi sind wir nur einen Katzensprung entfernt und erkunden in drei Tagen die wichtigsten Sehenswürdigkeiten rings um die Hauptstadt Chisinau.
Reiseleitung: Mag. Leo Neumayer
1. Tag: Graz bzw. Linz/Salzburg - Wien - Bukarest. Zuflug am Morgen von Graz bzw. AIRail von Linz oder Salzburg nach Wien und Linienflug mit Austrian nach Bukarest (ca. 09.50 - 12.25 Uhr). Fahrt zum riesigen Parlamentspalast aus der Zeit von Ceausescu (Fotostopp) und weiter zum Hotel. Bei einer Stadtrundfahrt/-rundgang lernen wir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten kennen: das Athenäum, den Königspalast, die Cretulescu-Kirche sowie die alte Karawanserei Hanul Manuc.
2. Tag: Bukarest - Sinaia - Brasov/Kronstadt. Heute geht es zum „Märchenschloss“ Peles in Sinaia, das von König Carol I. von Hohenzollern-Sigmaringen, dem ersten König Rumäniens, auf einer Wiese unweit des Klosters Sinaia erbaut wurde. Nach der Besichtigung fahren wir durch das Prahovatal nach Brasov, das inmitten des Burzenlandes in Siebenbürgen liegt - kurzer Stadtrundgang durch das alte Kronstadt und Besuch der schönen „Schwarzen Kirche“. Sie ist eines der bedeutendsten gotischen Bauwerke Siebenbürgens und Südosteuropas. Gemeinsam mit dem Alten Rathaus und anderen historischen Bauwerken bezeugt sie den einstigen Reichtum der Stadt.
3. Tag: Brasov - Prejmer/Tartlau - Bran - Sighisoara/Schäßburg. Am Morgen Besichtigung der Kirchenburg von Tartlau (Prejmer), einem sehr schönen Beispiel für das Wirken der Siebenbürger Sachsen. Tartlau zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe und ist die größte und am stärksten befestigte Kirchenburg in Siebenbürgen. Aufgrund der exponierten Lage (östlichste Stadt der Sachsen) wurde sie im 16. und 17. Jh. massiv ausgebaut. Anschließend Fahrt nach Bran zur Törzburg, die angeblich die Residenz von Graf Dracula gewesen sein soll: Besichtigung der großen Burganlage. Am Nachmittag fahren wir nach Sighisoara/Schäßburg - die besterhaltene mittelalterliche Stadt Rumäniens hat ein einzigartiges historisches Zentrum (UNESCO-Weltkulturerbe). Rundgang durch das Burgviertel von Schäßburg mit seinen verwinkelten Gassen und bunten Häusern über die Schülertreppe zur Bergkirche, von der wir den Rundblick bewundern.
4. Tag: Sighisoara/Schäßburg - Biertan/Birthälm - Sibiel - Sibiu/Hermannstadt. Erster Besichtigungspunkt heute ist Birthälm/Biertan (UNESCO-Weltkulturerbe), wo auf einer steilen Anhöhe mit weitem Rundblick eine der schönsten Kirchenfestungen Siebenbürgens steht - ein gewaltiger Bau mit drei Mauerringen und neun Türmen. Mehr als 300 Jahre hatte hier die Evangelisch-Altsächsische Kirche ihren Bischofssitz. Unser Bus bringt uns anschließend nach Sibiu zum Freilichtmuseum „Astra“: Aus ganz Rumänien wurden traditionelle Bauwerke zusammengetragen und auf dem Museumsgelände wiederaufgebaut - so sehen wir u.a. alte Windmühlen und wunderschöne aquamarinblaue Häuser. Am Nachmittag geht es schließlich in das Dorf Sibiel, wo wir das Glasikonenmuseum besichtigen und ein rustikales Mahl einnehmen. Übernachtung in Sibiu.
5. Tag: Ausflug Neppendorf - Projekt Elijah - Sibiu. Im Nachbarort Neppendorf besichtigen wir das Landlermuseum. Unter der Herrschaft von Karl VI. und Maria Theresia wurden Protestanten aus dem österreichischen Kernland nach Siebenbürgen ausgesiedelt. Ihre Geschichte wird in diesem Museum erzählt. Anschließend lernen wir Hermannstadt/Sibiu, die wahrscheinlich schönste Stadt Siebenbürgens, kennen: Stadtrundgang durch die mit Mauern und Türmen bewehrte, fast 900 Jahre alte Stadt mit ihrem gut erhaltenen mittelalterlichen Zentrum. Nachmittags führt uns ein Ausflug zum Projekt Elijah: Die Bewohner erhalten durch das von Ruth Zenkert und Pater Georg Sporschill gegründete Hilfsprojekt neue Lebensperspektiven und Entwicklungschancen. Es sind Lernprojekte, Lehrlingsausbildung und eine Musikschule, die sehr viel bewirken: Kinder gehen zur Schule, Eltern finden in den Werkstätten einen Broterwerb. Abendessen mit Weinbegleitung in Sibiu.
6. Tag: Sibiu/Hermannstadt - Alba Iulia/Karlsburg - Cluj-Napoca/Klausenburg - Baia Mare. Fahrt nach Alba Iulia - Besichtigung der beeindruckenden Festungsanlage Alba Carolina mit 7 Bastionen und einer 12 km langen Stadtmauer, die seit Jahrhunderten für ausreichenden Schutz sorgen. Auf einer landschaftlich schönen Strecke gelangen wir nach Cluj-Napoca/Klausenburg, die zweitgrößte Stadt Rumäniens. Wir sehen die gotische Michaelskirche und spazieren vorbei am barocken Adelspalais zum Geburtshaus des ungar. Königs Matthias Corvinus. Nach der Besichtigung machen wir uns auf den Weg in die Region Maramures nach Baia Mare.
7. Tag: Baia Mare - Surdesti - Sapânta - Gura Humorului. Am Morgen Fahrt zur schönen Kirche von Surdesti (UNESCO-Weltkulturerbe), die mit ihrer eindrucksvollen Holzbauweise begeistert. Weiter geht es zum „Fröhlichen Friedhof“ in Sapânta an der ukrainischen Grenze mit farbenprächtigen, teils humorvoll beschrifteten hölzernen Grabkreuzen. Durch das schöne Iza-Tal erreichen wir das Kloster Bârsana mit seiner neuen Holzkirche: Die interessante Klosteranlage wurde in den 1990er Jahren in der traditionellen Holzbauweise errichtet. Über die Ostkarpaten erreichen wir nach langer Fahrt am Abend die Bukowina.
8. Tag: Ausflug Moldauklöster Humor - Voronet - Moldovita - Sucevita. Am Höhepunkt der Macht der Moldau-Fürsten entstanden im 15. - 16. Jh. die Moldauklöster als einzigartige Bauten in einem byzantinisch-gotischen Mischstil (UNESCO-Weltkulturerbe). Zunächst Besuch der fantastischen Klosterbauten von Humor und Voronet: Auf einem Hügel liegt die Kirche des Klosters Humor aus dem 16. Jh. - mit fantastischen Innen- und Außenfresken. Unweit davon besuchen wir das Kloster Voronet aus dem 15. Jh. - berühmt ist hier das Fresko des „Jüngsten Gerichts“, das eine komplette Außenwand schmückt. Am Nachmittag geht es zu den eindrucksvollen Klöster Moldovita und Sucevita. In Moldovita bestechen die ausgezeichnet erhaltenen Wandmalereien aus der 1. Hälfte des 16. Jh. - das Kloster Sucevita, das Ende des 16. Jh. entstand, erweckt mit seinen wuchtigen Mauern und Türmen einen wehrhaften Eindruck. Speziell die Außenfresken des Nonnenklosters sind faszinierend schön erhalten. Rückfahrt nach Gura Humorului.
9. Tag: Gura Humorului - Moldaukloster Neamt - Piatra Neamt - Iasi. Südwärts geht es zunächst zum Kloster Neamt, der ältesten Klostergründung (14. Jh.) in der Bukowina, deren Klosterkirche aus architektonischer Sicht zu den schönsten der Region zählt. Eine der wenigen erhaltenen Synagogen Rumäniens finden wir in Piatra Neamt, dort besuchen wir die Holz-Synagoge, die noch auf die große jüdische Geschichte der Moldau-Region hinweist. Am Nachmittag erreichen wir Iasi, einst Zentrum des Fürstentums Moldau. In Iasi sehen wir u.a. die „Kirche der drei Hierarchen“ mit ihren beeindruckenden Stuckarbeiten, das Theater, das von den Architekten Helmer und Fellner geplant wurde, sowie den Kulturpalast.
10. Tag: Iasi – Dolna – Hancu – Capriana – Chisinau. Am Morgen verlassen wir Rumänien und fahren von Iasi nach Dolna. Das Gutshaus der Familie Ralli in traditioneller Architektur war zwischen 1820 und 1823 Exil des russischen Dichters Puschkin. Hier soll er Inspirationen zu seinem beru¨hmten Gedicht „Die Zigeuner“ aus dem Jahr 1824 bekommen haben. Weiter geht es zum Nonnenkloster Hâncu am Fluss Cogilnic. Bereits 1678 als Einsiedelei erbaut, begeistert es heute mit der schönen Gesamtanlage und der großen neuen Kirche. Schließlich fahren wir zum Kloster Capriana: Erstmals 1420 erwähnt - damals mit dem Status eines Klosters des Fürsten von Moldawien, widerstand es mehreren Angriffen. Stefan der Große hat schließlich die steinerne Kirche „Maria Himmelfahrt“ in Auftrag gegeben. Am Abend erreichen wir schließlich Chisinau - Abendessen in einem sehr guten moldawischen Restaurant.
11. Tag: Ausflug Orheiul Vechi - Butuceni - Curchi. Am Morgen geht es zunächst nach Orheiul Vechi, ein uraltes Siedlungsgebiet in einer malerischen und markanten Flussschleife des Raut. Wir besuchen das einzigartige Höhlenkloster (13. Jh.), dessen Einsiedeleien in den Kalksteinfelsen gehauen wurden. Im Dorf Butuceni erkunden wir das Museum zum traditionellen Bauernleben im 19. Jh. Wir verkosten typische Gerichte mit hausgemachtem Wein. Anschließend Fahrt zum Kloster Curchi, das mit seiner schönen Lage an einem Teich und den eindrucksvoll renovierten Bauten begeistert. Das Kloster wurde 1773 gegründet und erlebt zur Zeit eine Renaissance. Am Nachmittag Rückfahrt nach Chisinau - der Abend steht in der moldawischen Hauptstadt zur freien Verfügung.
12. Tag: Chisinau - Cricova - Wien - Graz - Linz/Salzburg. Heute besuchen wir einige Sehenswürdigkeiten in Chisinau – das Stefan cel Mare Denkmal, den Nationalpalast, die armenische Kathedrale, die Auferstehungskathedrale, den Triumphbogen, das Rathaus von Chisinau und das Parlament. Am Stadtrand von Chisinau liegt der Cricova Weinkeller – Besuch des Kellers, der über ein Tunnelsystem von mehr als 120 km Länge verfügt. Bei einer Weinverkostung mit Mittagessen lassen wir die Reise nochmals Revue passieren. Anschließend Transfer zum Flughafen Rückflug nach Wien (ca. 18.45 - 19.25), weiter nach Graz bzw. AIRail nach Linz/Salzburg.
LEISTUNGEN:
Gültiger Reisepass oder Personalausweis (mind. 90 Tage bei Ausreise) erforderlich.
Höchstteilnehmerzahl: 25 Personen
HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä. Hotels (rumänische Klassifizierung), jeweils in Zimmern mit Du/WC:
Bukarest: ****Hotel Novotel (im Zentrum, neben der Cretulescu Kirche u. 500 m vom Athenäum)
Brasov: ****Hotel Aro Palace (im Zentrum)
Sighisoara: ***Hotel Sighisoara (Zentrum)
Sibiu: ****Hotel Golden Tulip (im Zentrum)
Baia Mare: ****Hotel Magus (ca. 7 km westlich des Zentrums)
Gura Humorului: ****Hotel Best Western Bucovina
Iasi: ***Hotel Ramada (Zentrum)
Chisinau: ****Hotel Bristol
>> PDF der KATALOGSEITE (siehe 4. Seite im PDF)
Zustiege
H | R | Bezeichnung | Termin | Preis pro Person ab | ||
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Große Rumänien RundReise mit Republik Moldau | 02.05.2025 - 13.05.2025 | 2.390,- € | ||||
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