* Albanische Alpen mit herrlichen Pässen, wunderschönen Tälern und Kurzwanderungen
* UNESCO-Welterbe Ohrid See/Nordmazedonien
* UNESCO-Weltkulturerbe Gjirokastėr, Berati und Butrinti
* Nationalpark Vjosa-Tal
Erleben Sie das Land der Skipetaren intensiv und durchdringend. Die 13-tägige AlbanienReise mit Anton Eder lässt keinen Wunsch offen. Sie bietet aussichtsreiche Alpenpässe, bildschöne Täler, kulturreiche Städte und Dörfer mit uralten Traditionen und erratischen Turmhäusern - und natürlich die berühmten blauen Augen
Entdecken Sie mit uns unberührte Naturschutzgebiete, das pulsierende Flair der Hauptstadt Tirana und die kulturellen Schätze in Orten wie Berati und Gjirokastėr. Willkommen in Albanien wo Abenteuer und Entspannung sich harmonisch vereinen!
Die StudienErlebnisReise hält Wanderungen und Spaziergänge bereit - in der Kleingruppe mit max. 18 TeilnehmerInnen.
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Reiseleitung: Anton Eder
1. Tag: Linz/Salzburg/Innsbruck/Graz/München Wien Tirana - Kruja - Shkodėr. Zuflüge bzw. AIRail von den Bundesländern oder München nach Wien (je nach Verfügbarkeit, ev. am Vorabend). Flug mit Austrian nach Tirana (ca. 09.50 - 11.20 Uhr). Vom Flughafen fahren wir in die Kleinstadt Kruja (520 m), die sich im 6. Jh. aus einer Burgsiedlung entwickelt hat. Im 12. Jh. war Kruja Sitz des albanischen Fürstentums Arbanon. 1415 von den Osmanen erobert, wurde Kruja im 15. Jh. zur wichtigsten Befestigungsanlage des Nationalhelden Skanderbeg. Durch die revitalisierte Basarstraße spazieren wir am Nachmittag zur mächtigen Burg hinauf, wo wir die Reste der Moschee von Sultan Mehmed Fatih sehen, die kleine Dollma-Tekke der Bektashi besuchen und einen Rundgang durch das interessante Ethnografische Museum unternehmen. Außergewöhnlich ist auch der Besuch des pompösen Skanderbeg-Museums, das dem Nationalhelden Albaniens gewidmet ist. Am späten Nachmittag Weiterfahrt nach Shkodėr.
2. Tag: Shkodėr - Theth. Am Morgen führt uns ein Spaziergang durch die schönen Gassen der Altstadt von Shkodėr zur St. Stephans-Kathedrale, zur Zentral-Moschee und zum Historischen Museum im traditionell eingerichteten Oso Kuka-Haus. Außerhalb der Stadt bewundern wir die osmanische Mesi-Brücke und fahren an der Ostseite des Shkodėr-Sees hoch zum Thore Pass (1720 m) mit mächtigen Schlangenhaut-Föhren. Über viele Serpentinen geht es dann hinunter nach Theth (750 m): Das bildschöne Gebirgsdorf beeindruckt mit mächtigen Bergen, schindelgedeckten Steinhäusern, einer Steinkirche und dem Kulla e Ngujimi, dem Blutrache-Fluchtturm. Wanderung (hin/retour ca. 1,5 Std. Gehzeit) zum schönen Grunasi-Wasserfall.
3. Tag: Theth Blaues Auge - Shkodėr. Durch die eindrucksvolle Schlucht des Shala fahren wir flussabwärts zu den bizarren Kalkstein-Formationen einer Gletschermühle. Hier ist der Ausgangspunkt für eine kurze Wanderung (ca. 2,3 km, ca. 100 Hm) zum Blauen Auge, einem Wasserbecken mit Wasserfall, das in changierenden Blautönen leuchtet. Nach dem Mittagessen in Theth kehren wir nach Shkodėr zurück. Am Zusammenfluss des Drin mit Kir und Buna besuchen wir die Bleimoschee, die als einziges Gebäudes von der im 19. Jh. aufgegebenen Stadt Alt Shkodėr übrig blieb. In der relativ gut erhaltenen Burg Rozafa die größte und älteste des Landes erkunden wir den venezianischen Palast und genießen den herrlichen Blick auf die Stadt und die Flusslandschaft.
4. Tag: Shkodėr - Komani-Stausee Valbona-Tal NP. Wir starten heute sehr früh (ca. 06.00 Uhr), denn wir besteigen gegen 9.00 Uhr die Fähre in Komani - und die Straßen sind holprig. Mehrere Stunden sind wir auf dem türkisblauen Stausee des Drin unterwegs und passieren gewaltige Schluchten - die den Vergleich mit anderen Schluchten weltweit nicht scheuen müssen. In Fierzė haben wir wieder festen Boden unter den Füßen und fahren mit zahlreichen Fotostopps - über Bajram Curri in den Nationalpark Valbona-Tal. Der klare Wildbach und 13 über 2400 m hohe Berggipfel ringsum bilden die ideale Kulisse für kurze, panoramareiche Wanderungen durch diese grandiose Landschaft.
5. Tag: Valbona Kukės Durrės Tirana. Wir lassen die nördlichen Berge hinter uns und reisen auf der schönen Strecke über Bajram Curri (kurzer Halt beim Wohnturm Kulla e Mic Sokolit) nach Kukės, wo das türkisblaue Wasser des Fierzė-Stausees mit dem Gipfel des Gjallica e Lumės (2485 m) ein herrliches Bild ergibt. Auf der Autobahn geht es in die westliche Tiefebene nach Durrės, Albaniens Tor zu Europa. Beim kurzen Stadtrundgang sehen wir das römische Amphitheater (2. Jh.), den Venezianischen Turm und die Große Moschee. Am frühen Abend erreichen wir Tirana, seit 1920 Hauptstadt Albaniens.
6. Tag: Tirana Elbasani - Ohrid. Tirana beeindruckt mit einer interessanten Mischung unterschiedlichster Baustile. Wir besuchen das Archäologische Museum und spazieren durch das bunte Stadtzentrum, vorbei an kommunistischen Plattenbauten, Bunkeranlagen, Regierungsgebäuden, der Moschee Ethem Bey (18. Jh.) sowie dem Glockenturm am Skanderbeg-Platz und der Burg von Tirana. Interessant sind auch die modernen Kirchenbauten, die katholische Pauluskathedrale und die Orthodoxe Kathedrale. Richtung Osten folgen wir der antiken Via Egnatia, die einst Rom und Konstantinopel verband, durch die mittelalbanischen Berge nach Elbasani, eines der Zentren des römischen und osmanischen Albaniens kurzer Aufenthalt. Nach einem kurzen Halt bei der Bogenbrücke Ura e Kamarės fahren wir hoch zum Thana-Pass (932 m) und zur albanisch-nordmazedonischen Grenze. Unser Ziel ist Ohrid am schönen Ohrid-See.
7. Tag: Ohrid Galicica-Nationalpark - Prespa-See - Korēė. Ohrid war ein wichtiges Zentrum der Orthodoxie und beherbergt Kirchenbauten von hoher kunsthistorischer Bedeutung (Sv. Peripleptos, Sv. Kliment, Sv. Jovan Kaneo und Sv. Sofia). Die terrassenartig am See gelegene Stadt ist geprägt von traditioneller Balkan-Architektur. Nach einem ausführlichen Stadtrundgang besichtigen wir im Süden des Sees das Kloster Sveti Naum, das zusammen mit der Stadt Ohrid, dem Ohridsee und dessen Umgebung zum UNESCO-Welterbe gehört. Am Nachmittag Weiterfahrt über die Pässe des Galicica-Nationalparks (1600 m) zum Prespa-See (sofern Straße geöffnet) und nach Korēė, der größten Stadt in Südostalbanien. Sie gilt als Geburtsort der albanischen Literatur und als Wiege der albanischen Kultur.
8. Tag: Korēė - Vjosa Nationalpark - Bogenbrücke Kadiu Thermalquellen von Benjė - Pėrmet. In Korēė besuchen wir das berühmte und auch architektonisch interessante Ikonen-Museum mit den schönsten und wertvollsten Ikonen des Landes. Ein Stadtspaziergang bringt uns durch das Basar-Viertel zur Miraho-Moschee (Ende 15. Jh.) mit dem rekonstruierten Uhrturm, zur großen Kathedrale und weiteren historischen Gebäuden. Über den Barmash-Pass (1037 m) und durch Föhrenwälder erreichen wir den Vjosa Nationalpark im Tal des Vjosa-Flusses, einer der naturbelassensten Flüsse Europas. Immer wieder öffnen sich herrliche Blicke auf das Nemėrēka-Gebirge mit dem markanten Paping-Gipfel (2468 m). Beeindruckend sind die osmanische Steinbogenbrücke Kadiu und die warmen, in Naturbecken gefassten Thermalquellen von Bėnje. Kurze Wanderung in die dahinter gelegene Schlucht. Nächtigung in Pėrmet.
9. Tag: Pėrmet Leusė - Gjirokastėr. Am Morgen spazieren wir zum Bergdorf Leusė, wo wir die Marienkirche mit ihren herrlichen Fresken aus dem 17. Jh. besuchen (ca. 3 km, ca. 1,5 Std. hin/retour). In Pėrmet erkunden wir noch die Kirchen des Hl. Nikolaus, des Hl. Premtes sowie die Marien-Kirche bei Kosinė (Außenbesichtigungen). Wir folgen weiter dem schönen Tal des Vjosa durch die Kėlcyrė Schlucht und anschließend dem Drin-Fluss in die Steinstadt Gjirokastėr (UNESCO-Weltkulturerbe). Ein ausgedehnter Spaziergang führt uns am Nachmittag durch die schmalen Gassen der Museums-Stadt, vorbei an zahlreichen historischen Wohnhäusern und hinauf zur Burg (Besichtigung). Interessant ist auch das turmartig gebaute und traditionell eingerichtete Zekate-Haus (19. Jh.). Von verschiedenen Aussichtspunkten genießen wir den herrlichen Blick über Altstadt und Drin-Tal mit den umliegenden Bergen.
10. Tag: Gjirokastėr - Blaues Auge - Butrinti - Saranda. Nach einem Fotostopp bei der osmanischen Bogenbrücke Ura e Khordocės spazieren wir bei Sofratikė (ca. 2 km hin/retour) zum römischen Theater von Hadrianopolis und queren schließlich über den Muzina-Pass das Gjerė-Gebirge. Nach einer kurzen Wanderung (ca. 3 km hin/retour) erreichen wir ein weiteres Blaues Auge - eine starke Karstquelle, aus der das Wasser in Gelb-, Grün- und Blautönen hervorsprudelt. Über Mesopotam mit der interessanten Nikolaus-Kirche erreichen wir das Ionische Meer mit Blick auf die Insel Korfu. An der Südspitze der Landzunge zwischen der Küste und dem Butrinti-See liegt die historische Stadt Butrinti, eine nur zum Teil ausgegrabene Stadt, UNESCO-Weltkulturerbe und eine der berühmtesten Sehenswürdigkeiten Albaniens. Wir sehen u.a. das Löwentor, einen von ehemals sechs Stadteingängen, das Theater, den Asklepios-Tempel, römische Badeanlagen, eine Basilika und eines der größten Baptisterien der antiken Welt. Am späten Nachmittag gelangen wir in die nördlich gelegene Stadt Saranda, das antike Onchesmos. Die Hafenstadt im äußersten Süden Albaniens liegt in einer nach Süden ausgerichteten offenen Bucht unweit der Insel Korfu.
11. Tag: Saranda - Vlora. Nach einem Blick von der Burg folgen wir dem wohl schönsten Küstenabschnitt Albaniens Richtung Norden, mit idyllischen Buchten und kristallklarem Wasser am Ionischen Meer. Ein Abstecher zu Fuß führt uns zum verlassenen Kloster Kakomes (ca. 3 km hin/retour) mit schönen Fresken in der Kirche. Über Borsh mit seiner großen Karstquelle gelangen wir in den Naturhafen von Porto Palermo und besuchen die Festung des Ali-Pasha. Nach einem Spaziergang durch die verwinkelten Gassen der Altstadt Himara erwartet uns in Dhermi die Marienkirche - von hier oben genießen wir den Blick über die schöne Dachlandschaft des von Griechen bewohnten Ortes. Über den Llogara-Pass (1000 m) erreichen wir Vlora und lassen hier den Tag ausklingen. In den 1990er Jahren war Vlora eine Hochburg des Schmuggels, was der Stadt ein großes Vermögen bescherte. Westlich der Stadt verläuft die Straße von Otranto, die engste Stelle der Adria - uns gegenüber liegt in Apulien nur 90 km entfernt die Stadt Otranto.
12. Tag: Vlora - Apollonia - Berati. Unser erstes Ziel ist Apollonia, wo wir die Überreste der griechischen Polis besichtigen (Bouleuterion, Theater, Nymphäum, Diana Tempel,
) und ein Marienkloster, das im Mittelalter inmitten des antiken Ruinenfelds errichtet wurde. Apollonia wurde im 6. Jh. v. Chr. als Kolonie von Korfu gegründet und blieb über 1000 Jahre ein wichtiges Zentrum der Region. Am Nachmittag erreichen wir durch die Schwemmlandebenen Mittelalbaniens die UNESCO-Welterbestadt Berati. Die Oberstadt ist eine der größten Festungen des Balkan mit mehreren Kirchen und zwei zerstörten Moscheen, die Unterstadt besteht aus einem moslemischen und einem christlichen Viertel: Bei unserem Spaziergang sehen wir die Junggesellen-Moschee, die Königs-Moschee, die Blei-Moschee und erfahren angesichts der Bektashi-Tekke mehr über die Gemeinschaft der Derwische.
13. Tag: Berati - Tirana - Wien - Linz/Salzburg/Innsbruck/Graz/München. Fahrt zurück zum Flughafen nach Tirana. Linienflug mit Austrian nach Wien (ca. 12.05 - 13.35 Uhr). Weiterflug bzw. AIRail in die Bundesländer oder nach München (je nach Verfügbarkeit, ev. am nächsten Tag.).
LEISTUNGEN:
Gültiger Reisepass (bei Ausreise mind. 3 Monate gültig) erforderlich.
Höchstteilnehmerzahl: 18 Personen
HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä. Hotels (Landes-Klassifizierung) in Zimmern mit Dusche/WC.
Shkodėr ****Mozart Hotel (im Zentrum)
Theth einfaches Villa Gjeēaj Guesthouse
Valbona einfaches Kol Gjoni Guesthouse bzw. Jezerca
Tirana ****Hotel Elisa Affiliated by Meliá (15 Min. vom Zentrum)
Ohrid ****Unique Resort & SPA
Korēė ****Park Plazza Hotel & Suites (5 Min. vom Zentrum)
Pėrmet ****Hotel Villa Pėrmet
Gjirokastėr ****Hotel Bineri (am Rand der Altstadt)
Saranda ****Apollon Hotel (20 Minuten vom Zentrum)
Vlora ****Olympia Hotel Vlore (wenige Schritte vom Strand)
Berati ****Hotel Plaza Berati (im Zentrum)
Zustiege
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Albanien intensiv | 16.05.2026 - 28.05.2026 | 2.990,- € | ||
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