Savoyen - Dauphiné
+ Mont Blanc - Dach Europas
+ Berg- und Tal-Wunderwelten der Westalpen
+ Chambéry und Grenoble
Reiseleitung: Dr. Rudolf Federmair
1. Tag: Wien - St. Pölten - Amstetten - Linz - Wels - Salzburg - Innsbruck - Chur. Abfahrten lt. Fahrplan WESTBAHN. Bahnfahrt mit der WESTbahn von Wien, St. Pölten und Amstetten direkt nach Salzburg. Busfahrt von Linz über Salzburg nach Innsbruck (Zustieg: Heiliggeist-Str./Sparda-Bank geg. Autobusbahnhof um 11.45 Uhr). Weiterfahrt von Innsbruck über Feldkirch nach Chur, Bischofssitz und Verwaltungszentrum Rätiens. Die Stadt wurde einerseits durch die dauerhafte Präsenz vieler Bischöfe und ihrer Kurien geprägt, andererseits aufgrund der günstigen Lage durch die Bautätigkeit erfolgreicher Handelsbürger. Die Kathedrale ist eines der wichtigsten Kirchendenkmäler der Schweiz. Stadtrundgang und Übernachtung in Chur.
2. Tag: Chur - Andermatt - Furka - Saint-Maurice - Évian-les-Bains - Thonon-les-Bains. Heute unternehmen wir unsere erste Panoramafahrt mit herrlichen Ausblicken: Durch das Gebiet des größten Bergsturzes der Alpen fahren wir bergauf nach Flims über den Oberalppass, dann wieder steil bergab nach Andermatt, bevor es wieder hoch hinauf über die Furka und dann dauerhaft hinunter ins Rhônetal und ins Wallis geht. Am Ausgang des Wallis lag einst Agaunum und liegt heute Saint Maurice, einer der wichtigsten Pilgerorte der Westalpen. Der Kirchenschatz beherbergt Kunstschätze von Weltrang wie den Theoderichschrein aus dem 7. Jh. Wir erreichen den Norden Savoyens, das Südufer des Genfer Sees und besuchen den Nobelkurort Évian-les-Bains. Spaziergang vom Ufer des Genfer Sees zur Art Deco-Trinkhalle. Am Abend erreichen wir Thonon-les-Bains am Genfer See.
3. Tag: Thonon-les-Bains - Yvoire - Allinges - Abondance - Samoens - Cirque du Fer-à-Cheval - Annecy. Am Morgen geht es auf die Halbinsel, die den Genfer See in den "Kleinen" (Westteil) und den "Großen See" (Ostteil) gliedert, nach Yvoire, das uns mit Bilderbuchidylle empfängt: ein Schloss, ein Hafen, pittoreske Häuser - eine Welt von gestern. Unsere Route führt weiter ins Chablais, das Gebiet zwischen Genfer See und Mont Blanc Massiv. Im ehemaligen gräflichen Château von Allinges finden wir in einer Kapelle die ältesten romanischen Fresken der Region. Wir folgen dem Fluss Drance ins Gebirge bis nach Abondance und besuchen die ehemalige Augustinerabtei Notre-Dame-d`Abondance mit ihrem freskierten Kreuzgang aus dem 15. Jh. Weiter in das südlich gelegene "Siebengebirge" nach Samoens - hier entwickelte sich in den letzten Jahrhunderten ein wahres Zentrum der Steinmetzkunst, das in ganz Frankreich berühmt war. Das Tal endet im sog. "Cirque du Fer-à-Cheval" , einem überdimensionalen "Hufeisen" aus Felswänden mit herabstürzenden Wasserläufen. Über Bonneville erreichen wir am Abend Annecy.
4. Tag: Ausflug Aix-les-Bains - Le Bourget-du-Lac - Hautecombe. Annecy, das römische Boutae, erhielt im Laufe der Zeit den Namen der römischen Familie der Anicii. Später war es sowohl Fluchtort der Bischöfe von Genf als auch die Stadt Franz von Sales und noch später genossen betuchte Franzosen im 19. Jh. hier ihre Sommerfrische. Rathaus, Kirchenbauten, Kanäle prägen die Altstadt einzigartig schön. Hat Venedig eine Seufzerbrücke, kann Annecy mit Seufzern anderer Qualität aufwarten: seine Brücke gilt den Liebenden. Die britische Königin Victoria urlaubte im nahen Aix-les-Bains, wo wir bei unserem Ausflug gegen Mittag das mittelalterliche Rathaus sehen können. Die Rhône ist hier nicht weit, und über Kanäle verband im 19. Jh. Linienverkehr mit Passagierdampfern die Orte am See mit dem Großraum Lyon. Weiterfahrt zum Südende des Lac du Bourget: In Le Bourget-du-Lac besuchen wir die Saint-Laurent Kirche, eine ehemalige Cluniazenser Abtei, wo wir Reste und Reliefs eines Lettners finden, die zu den wichtigsten gotischen Kunstwerken Savoyens zählen. Am Westufer des Lac du Bourget besuchen wir schließlich die Abtei von Hautecombe, die zuerst von Benediktinern und dann Zisterziensern betreute Grablege der Grafen und Herzöge von Savoyen.
5. Tag: Ausflug Chambéry - Grenoble. Wir erreichen Chambéry, lange Zeit der Hauptort Savoyens, bis sich die Herzöge auf die andere Seite der Berge nach Turin zurückzogen. Der Spaziergang von der Kathedrale zum Schloss mit der Sainte Chapelle zeigt, wie dominant der französische Einfluss sich hier ausprägen konnte. Auch das berühmte Leichentuch ist wegen der Übersiedlung der Hauptstadt heute das Tuch von Turin und nicht etwa das von Chambéry. Weiter nach Grenoble, eine schöne wie auch schön gelegene Stadt, deren überschaubares Zentrum vom alten Parlamentsgebäude der Dauphiné und der Kathedrale dominiert wird. Unterhalb der Festung befindet sich die Kirche Saint-Laurent, die eine noch begehbare Anlage aus dem 6./7. Jh. beherbergt - einer der interessantesten Kultbauten dieser Epoche in Frankreich: Besuch des archäologischen Museums Saint-Laurent.
6. Tag: Ausflug Conflans - Lanslevillard - Bonneval-sur-Arc - Col de l`Iseran - Val d`Isère - Aime. An unserem letzten Tag in Annecy ziehen wir einen weiten Bogen durch das Hochgebirge: Wie zwei große Krebszangen greifen die Tallandschaften der Tarentaise im Norden und die Maurienne im Süden in den Alpenhauptkamm bei Val d`Isère. In dieser imaginären Schere liegt das Massiv der Vanoise, dessen höchste Erhebung die Grande Casse (3855 m) ist. Wir fahren entlang des Sees nach Conflans und weiter durch den Combe de Savoie nach Saint-Jean-de-Maurienne, den ersten Ort in der Maurienne (Spaziergang). Weiter geht es nach Lanslevillard, wo wir gut erhaltene Fresken aus dem 15.Jh. in der Saint-Sébastien Kapelle bewundern. Hinter Bonneval-sur-Arc im hintersten Talgrund der Arc führt eine spektakuläre Passstraße (2764 m) über den Col d`Iseran nach Norden in den berühmten Wintersportort Val d`Isère. Wir folgen der Isère flussabwärts bis nach Aime - das römische Axima - und besuchen die Martinskirche mit Freskenresten aus dem 13. Jh. Am späten Nachmittag fahren wir zurück nach Annecy.
7. Tag: Annecy - Chamonix: Alpenüberquerung Mont Blanc-Massiv - Courmayeur - Viverone. Fahrt über Megève zum Wintersportort Chamonix. Von hier geht es mit der Seilbahn hinauf zur Aiguille du Midi (3842 m). Eine Kleinkabinenbahn verbindet die Aiguille du Midi über eine Distanz von 5 km mit der Pointe Helbronner (3462 m) und erlaubt so mit wenig Mühe die Überquerung des Massivs, das der Mont Blanc hier bildet. Der "weiße Riese" im Süden, die Grandes Jorasses im Norden, die ausgedehnte Gletscherlandschaft ringsum - das Dach Europas ist ein Kunstwerk der Natur, ist abweisend und attraktiv! Von der Pointe Helbronner geht es mit der Seilbahn Skyway wieder hinunter ins italienische Courmayeur. Weiterfahrt durch das Aosta Tal bis nach Viverone.
8. Tag: Viverone - Bozen - Innsbruck - Salzburg - Wels - Linz - Amstetten - St. Pölten - Wien. Nach dem Frühstück Fahrt (je nach Verkehrszustand) über Mailand, Verona und Bozen bzw. über Chur nach Österreich. Ankunft in Salzburg um ca. 19.00 Uhr, in Linz ca. 21.00 Uhr. Bahnfahrt mit der WESTbahn von Salzburg nach Wien. Abfahrt in Salzburg um 19.52 Uhr, Ankunft in Amstetten um ca. 21.31 Uhr, in St. Pölten um ca. 21.55 Uhr und in Wien um ca. 22.22 Uhr.
LEISTUNGEN:
Gültiger Reisepass bzw. Personalausweis (jeweils für die Dauer des Aufenthalts) erforderlich.
Höchstteilnehmerzahl: 25 Personen
HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä. Hotels (Landes-Klassifizierung) in Zweibettzimmern mit Du/WC
Chur: ****"Hotel Stern" (im Zentrum)
Thonon-les-Bains: ***"Hôtel Côté sud Léman" (im Zentrum)
Annecy: ****"Novotel Annecy Centre" (zentral, kleinerer Frühstücksraum)
Viverone: ****"Hotel Marina" (am See, ca. 2 km vom Zentrum)
Zustiege
H | R | Bezeichnung | Termin | Preis pro Person ab | ||
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Savoyen - Dauphiné | 25.08.2025 - 01.09.2025 | 2.290,- € | ||||
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