Turkmenistan - Mangghystau/Kasachstan Kleingruppe intensive Naturerlebnisse

Naturwunder im Westen von Turkmenistan und Kasachstan


Ustyurt-Massiv © stock.adobe


Steinkugeln von Torish © stock.adobe

Agame © stock.adobe

Yangikala Canyon/Turkmenistan © Foto: Archiv

Nahe der Küste des Kaspischen Meers finden wir in der kasachischen Region Mangghystau im Ustyurt- Massiv einzigartige Badland-Landschaften, die man üblicherweise aus dem Westen der USA kennt. Gestreifte Hänge, wild erodierte Felsmassive, strahlend weiße Canyons, ein Gebirgszug wie der Rücken eines Drachens - atemberaubend schöne Motive, für die wir für einige Tage auf die Bequemlichkeit von Hotels verzichten und dafür überwältigende Natureindrücke bekommen. In Kombination mit den Gaskratern von Darwaza und dem farbenprächtigen Yangikala im Westen Turkmenistans haben wir daraus ein neues Naturwunder-Programm kreiert.


1. Tag: Wien/München/Frankfurt - Istanbul - Ashgabat. Am frühen Nachmittag Zuflüge nach Istanbul - gegen 20.15 Uhr Linienflug mit Turkish Airlines nach Ashgabat, der Hauptstadt Turkmenistans, wo man gegen 01.50 Uhr landet. Nach Erledigung der Pass- und Zollformalitäten sowie der Registrierungsgebühr Transfer zum Hotel.
2. Tag: Ashgabat. Ab dem späten Vormittag erkunden wir die moderne Hauptstadt von Turkmenistan - mit prächtigen Palästen, weiten Straßenzügen und grünen Parks, die so gar nicht in das Bild eines zentralasiatischen Wüstenlandes passen. Wir fahren zur Ertogrul Ghazi Moschee im Stil der osmanischen Moscheen des 16. Jh. und zum Unabhängigkeitspark - im Nationalmuseum am Fuß des Kopet-Dag, das uns den besten Überblick über die Ausgrabungsstätten des Landes gibt. Am Abend erwartet uns ein traditionelles Abendessen in Ashgabat.
3. Tag: Ashgabat - Nissa (UNESCO-Welterbe) - Darwaza Krater. Wir setzen unsere Stadtrundfahrt fort - etwas westlich der Haupstadt liegen die Überreste der Stadt Nissa, einer Parther-Residenz aus dem 2. Jh. v. Chr.: Dicke Wälle aus Stampflehm mit mächtigen Wachtürmen umgaben die Siedlung - Archäologen fanden die Reste eines Tempelkomplexes und eines Königspalastes. Am frühen Nachmittag geht es mit Geländewagen durch die Karakum Wüste, die 80% der Landesfläche von Turkmenistan bedeckt und mit ihren herrlichen Dünenlandschaften, dazwischen auch fruchtbaren Lehmböden mit Wüstenakazien und Saksaul-Bestand beeindruckt. Im Zentrum der gasreichen Karakum-Region liegen die ständig brennenden Gaskrater von Darwaza - ein spektakulärer Anblick, wenn Hunderte Feuer aus der Erde hervorlodern. Barbecue, die Nächtigung erfolgt in Yurten (für 3 - 4 Pers.)
4. Tag: Darwaza - Anau - Ashgabat - Zugfahrt nach Turkmenbashi. Nach dem Sonnenaufgang über den Kratern von Darwaza geht es früh zurück nach Ashgabat - kurze Rast im Hotel. Am Nachmittag fahren wir nach Anau - wir sehen die Überreste der mittelalterlichen Festung sowie die prächtige Moschee von Said Jemaliddin aus dem 15. Jh. Pferde hatten in Turkmenistan immer eine große Bedeutung - der Achal-Tekkiner zählt zu den ältesten Pferderassen, er hat sich perfekt an die trockene Umgebung angepasst. Wir besuchen ein Gestüt dieser kostbaren Pferde. Transfer zum Bahnhof Ashgabat - mit dem Zug (2-Bett-Abteile) geht es über Nacht nach Turkmenbashi am Kaspischen Meer.
5. Tag: Ausflug Balkan-Berge/Yangikala Canyon. Ankunft in Turkmenbashi um ca. 9.00 Uhr - nach dem Frühstück erwartet uns ein intensiver und langer Tag, den wir inmitten der einzigartigen Szenerie der Balkan-Berge und atemberaubend schönen Canyons verbringen. Aus dem Wüstensand erheben sich eindrucksvolle Kalksteinformationen - unser Einstieg in die bizarre Welt der „Badlands“, die in Weiß, Grün und allen Ockertönen leuchten. Diese Klippen des Yangikala Canyon sind die Überreste der uralten Meeresküste des einstigen Parathetys- Meeres. Die surreale Landschaft ist zu jeder Tageszeit beeindruckend - auf dem Weg zum Canyon passieren wir Hochebenen, wo Kamele, Pferde und Schafe grasen. Am Abend Rückkehr nach Turkmenbashi - wir nächtigen in einem guten Hotel.
6. Tag: Turkmenbashi - Temir-Baba/Kasachstan - Zhanaozen/Schangaösen - Kyzylkup - Bokty-Massiv. Wir starten am frühen Morgen entlang des Kaspischen Meers, um die Grenze bei Garabogaz/Temir-Baba bis 11.00 Uhr zu überqueren. Nach der Grenze erwarten uns die kasachischen Geländewagen sowie die ölreiche Region von Zhanaozen. Nach der Mittagspause tauchen wir ein in die grandiose Welt zwischen Küste und Ustyurt-Massiv: Wir starten in Kyzylkup - auch Tiramisu-Tal genannt, weil die gestreiften Hügel an die Lagen der Süßspeise erinnern. Weiter geht es zu einer der großartigsten Landschaften Kasachstans, dem farbenprächtigen Bokty-Massiv, das von Weiß über Gelb bis Rot und Braun leuchtet. Es erhebt sich inmitten einer weiten Salzpfanne, in der man vielleicht Fossilien finden kann. Hier in dieser surrealen Landschaft errichten wir das erste Zeltlager.
7. Tag: Ustyurt: Bozzhyra - „Drachenrücken“. Heute erwartet uns eine der Hauptattraktionen von Mangghystau - Bozzhyra. Zunächst verschaffen wir uns vom Plateau einen Überblick, um die ganze Region von Ustyurt überblicken zu können.  Weiter geht es zur „Dragon‘s Ridge“ - bizarren Felsnadeln, die an den Kamm und Rücken eines Drachens erinnern. Vor allem der Wind ist einer der Erosionsgestalter hier - und bei jedem Aussichtspunkt, den wir erklimmen, werden wir meist von starken Winden begleitet. Am späten Nachmittag errichten wir in dieser einzigartigen Welt unser Zeltlager.
8. Tag: Ustyurt: Bozzhyra - Tuzbair Sor - Sphinx-Felsen - Kreide-Canyon. Noch vor Sonnenaufgang brechen wir auf, um die sanften Farben der Dämmerung und des Sonnenaufgangs beim Aufstieg zu den Bozzhyra-Klippen einzufangen. Die Anstrengung wird mit fast mystischer landschaftlicher Schönheit belohnt. Nach der Rückkehr ins Camp und einer kurzen Rast fahren wir weiter in die Tuzbair Sor/Salzpfanne am westlichen Abbruch des Ustyurt-Massivs - hier erwartet uns eine einzigartige Landschaft komplett in Weiß. Wir erkunden den Sphinx-Felsen und tauchen dann ein in die versteckten Canyons der Kreidelandschaft - es ist sagenhaft, wie Wind und Wasser die eigenwilligsten Formen geschaffen haben. Am Tagesabschluss liegt der Elefanten-Bogen, ein wahrlich riesiger natürlicher Bogen inmitten der Tuzbair-Region. Hier erwartet uns eine weitere Zeltnacht.
9. Tag: Ayrakty-Shomonay-Region - „Tal der Burgen“ - Sherkala - Azhur Canyon. Heute geht es zu den Ayrakty-Shomonay Bergen, die an Festungswälle und Türme erinnern. Der ukrainische Künstler Schewtschenko hat diese Landschaft im 19. Jh. als „Tal der Burgen“ bezeichnet. Legendenumrankt ist auch der Berg Sherkala, der einer riesigen Yurte gleicht. „Löwenberg“ wird er aufgrund des Muts der Männer genannt, die ihn verteidigt haben. Nachmittags erkunden wir im Azhur Canyon die kasachische Version von Slot Canyons. Wir übernachten in Yurten für 3-4 Pers. und genießen ein traditionelles Abendessen.
10. Tag: Torish-Tal - Shakpak-Ata - Sartas Visitor Center. Ganz einzigartig sind die riesigen Steinkugeln, die im Torish-Tal aus dem Boden herauserodieren - wie riesige Billard-Kugeln muten sie an. Auch Shakpak-Ata ist ein besonderes Erlebnis - eine große Höhlenmoschee, die vor Jahrhunderten aus dem Fels herausgeschlagen wurde. Am späten Nachmittag erreichen wir schließlich das Sartas Visitor Center - hier teilen wir uns die Gästezimmer (ca. 3 - 4 Pers.).
11. Tag: Sartas - Kapamsay Canyon - Zhygilgan. Meterhohe weiße Kreidewände bilden den Kapamsay Canyon mit Höhlen und kleinen grünen Oasen. In Zhygilgan suchen wir inmitten eines großen Felssturzes versteinerte Abdrücke prähistorischer Tiere und genießen den Sonnenuntergang über der einzigartigen Landschaft - letzte Zeltnacht!
12. Tag: Fort Schewtschenko - Saura-Canyon - Karakup-See - Aktau. Nach einem Besuch von Fort Schewtschenko steht das letzte Highlight am Programm - der dunkle Saura-Canyon mit dem schönen Karakup See. Am Abend erreichen wir schließlich unser Hotel in Aqtau.
13. Tag: Aqtau - Istanbul - Wien/München/Frankfurt. Früher Transfer zum Flughafen. Rückflug mit Turkish (Abflug ca. 07.30 Uhr) über Istanbul nach Wien, München und Frankfurt - Ankunft ca. 13.00 Uhr.

LEISTUNGEN:

  • Linienflug mit Turkish über Istanbul nach Ashgabat, von Aqtau retour
  • Bahnfahrt in 2-Personen Abteilen von Ashgabat nach Turkmenbashi
  • Transfers mit Kleinbus, Rundfahrt mit Geländewagen (max. 3 TeilnehmerInnen pro Fahrzeug)
  • 3 Übernachtungen in ****Hotels, 1 Nacht im ***Hotel (Landes-Klassifizierung), jeweils in Zweibettzimmern mit Du/WC
  • 2 Nächte in Yurten-Camps in Yurten für 3-4 Personen sowie 1 Nacht in Gästezimmern für 3-4 Pers., jeweils mit externen Sanitäranlagen
  • 4 Übernachtungen im Kuppelzelt (Schlafsack selbst mitnehmen!)
  • Halbpension: 2. Tag morgens bis 4. Tag abends, Vollpension vom 5. - 12. Tag mittags, Mineralwasser während der Reise
  • Eintritte lt. Programm
  • qualifizierte deutschsprechende turkmen./kasachische Reiseleitung
  • CO2-Kompensation aller Transportwege
  • Flug bezogene Taxen (derzeit € 313,–)

Gültiger Reisepass (mind. 3 Monate bei Ausreise) mit turkmenischem Visum erforderlich.
Mindestteilnehmerzahl: 10 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 16 Pers.


NICHT INKLUDIERT:

  • Visum für Turkmenistan (derzeit € 140,–)
  • Registrierungsgebühr am Flughafen Ashgabat (derzeit USD 14,–)
  • Trinkgelder

>> VORINFORMATIONSBLATT: Turkmenistan
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Zustiege

FRANKFURT, FLUGHAFEN
MÜNCHEN, FLUGHAFEN
WIEN, SCHWECHAT/FLUGHAFEN
H R Bezeichnung Termin Preis pro Person ab
Buchbar Buchbar Turkmenistan - Mangghystau/Kasachstan 06.10.2026 - 18.10.2026 4.450,- €  


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