Spaniens Mittelmeermetropole & UNESCO-Weltkulturerbe von der Costa Brava bis in die Pyrenäen, von katalanischer Romanik bis Gaudí und Dalí
* Ausflug Tarragona
* Geländewagenfahrt in den Aigües Tortes Nationalpark inmitten der Pyrenäen
* Dalí-Museum Figueres
Was liegt näher, als die Städtereise Barcelona mit Katalonien zu verknüpfen? Barcelona kann man nicht von seinem Umland trennen und so erkunden Sie nach ausführlichen Tagen in der Stadt Gaudauch das Boi-Tal in den Pyrenäen, Andorra und bedeutende katalanische Architektur in Ripoll. Sie sind unterwegs auf Dalís Spuren in Figueres und bewundern stimmungsvolle Küstenorte an der Costa Brava. Die 12-tägige StudienErlebnisReise vereint Stadt, Berge und Meer, Natur und Kultur.
Reiseleitung: Mag. Christoph Benedikter
1. Tag: Wien - Barcelona. Linienflug mit Austrian nach Barcelona (ca. 06.50 - 09.10 Uhr) - Stadtrundfahrt mit anschließendem Transfer zum Hotel, wo wir das Gepäck deponieren. Spaziergang von der Plaça de Catalunya entlang der Flaniermeile der „Ramblas“ - vorbei an Palästen und Kirchen - zum Kolumbus-Denkmal sowie in das trendige Viertel La Barceloneta. Der restliche Nachmittag steht zur freien Verfügung.
2. Tag: Ausflug Tarragona. Am Morgen fahren wir zur Hauptstadt der Costa Dorada, nach Tarragona. Tarragona ist bekannt für ihre römische Geschichte. Nach einer gemütlichen Mittagspause an der Promenade gehen wir zu den wichtigsten römischen Bauwerken der antiken Stadt Tárraco, dem römischen Amphitheater und dem römischen Zirkus. Weiters besichtigen wir die, im Übergangsstil der Romanik zur Gotik errichtete Kathedrale mit dem beeindruckenden Hochaltar und dem herausragenden Kreuzgang. Bei einem Spaziergang durch die Innenstadt Tarragonas sehen wir die eindrucksvolle Stadtmauer, entlang derer der „Archäologische Rundgang = Paseo Arqueológico“ verläuft. Am späten Nachmittag fahren wir ins Hotel nach Barcelona.
3. Tag: Barcelona: Gotisches Viertel - Eixample: auf den Spuren des Modernisme. Wir starten beim weltberühmten Opernhaus Liceu und dem lebhaften Markt Boqueria, dem „Bauch Barcelonas“ - der eine wahre Augenweide ist und viele kleine Lokale bietet. Durch das mittelalterliche Barrio Gotico geht es zur Plaça Reial mit ihren Arkaden, durch die einst jüdische Altstadt zum Rathaus und zur schönen Kirche Santa Maria del Mar im Viertel El Born. Hauptattraktion der Altstadt ist die Kathedrale mit ihrem schönen Kreuzgang. Am Nachmittag wechseln wir von Gotik zu Jugendstil: Vom Kaffeehaus Els Quatre Gats, für das Picasso die Speisekarte zeichnete (seine erste Auftragsarbeit), gelangen wir zum prächtigen Palau de la Música Catalana des Jugendstil-Architekten Lluís Domènech i Montaner. Auf den Spuren des katalanischen Jugendstils geht es weiter zu den Hauptwerken Gaudís und seiner Zeitgenossen im Stadtviertel Eixample: Von der Jugendstil-Gebäudegruppe „Manzana de la Discordia“, bei der Gaudís Casa Batlló hervorsticht, geht es zur Casa Milá („La Pedrera“) - mit der gewellten Fassade und abstrakten Kaminen ist sie Ausdruck architektonischen Wagemuts. Trotzdem wurde sie über Jahrzehnte abwertend als „Steinbruch“ verspottet. Am Nachmittag widmen wir uns einem weiteren grandiosen Modernisme-Bau – dem Hospital de la Santa Creu i Sant Pau. Baumeister war auch hier Lluís Domènech i Montaner, der vor 120 Jahren dank einzigartiger Ideen ein exzellentes Beispiel nachhaltigen Bauens vorgelegt hat. Gleichzeitig zählt es zu den schönsten Bauwerken des Jugendstils. Schließlich erreichen wir Gaudís Lebenswerk, die Sagrada Família: Allein die Anzahl der bereits vollendeten und noch geplanten Kirchtürme sprengt alle Vorstellungen: Ganze 18 sollen es werden - bis 2026 soll sie fertig sein.
4. Tag: Parc Güell - Ausflug Kloster Montserrat. Am Vormittag geht es zum Parc Güell, der ebenfalls die Handschrift von Antoni Gaudí trägt und als eines der wichtigsten Werke des Jugendstils gilt. Vom Parc Güell öffnet sich zudem ein herrlicher Ausblick über die Metropole. Anschließend unternehmen wir einen Ausflug zu der malerisch zwischen den bizarren Felsformationen der Serra de Montserrat eingebetteten Benediktinerabtei Montserrat, die als wichtigster Wallfahrtsort Kataloniens gilt. Möglichkeit zur Auffahrt mit der Schrägseilbahn zu einem Aussichtspunkt über die pittoreske Felsenlandschaft (Funicular de Sant Joan, ca. 15,–). Nach Rückkehr in Barcelona besteht für den Rest des Nachmittags Zeit zur freien Verfügung: Möglichkeit zum Besuch des Picasso-Museums, des Nationalmuseums mit der grandiosen Romanik-Abteilung bzw. der Fundació Miró.
5. Tag: Barcelona - Montserrat - Manresa - Sort - La Seu d´Urgell. Wir machen uns auf den Weg in das nördliche Katalonien zur eindrucksvolle Benediktinerabtei von Montserrat. Im Hinterland von Barcelona halten wir in Manresa und besuchen das traditionsreiche Bio-Weingut Oller del Mas, wo uns inmitten der Weinberge ein köstliches Mittagessen erwartet. Durch eine sanfte Mittelgebirgslandschaft erreichen wir schließlich unser Tagesziel La Seu d´Urgell.
6. Tag: Ausflug Pyrenäen: Boí-Tal - Aigües Tortes Nationalpark. Heute unternehmen wir unseren ersten Ausflug in die Bergwelt der Pyrenäen und erreichen das Boí-Tal. Wir besuchen die großartigen Kirchen Sant Climent (mit fantastischem Videomapping) und Santa Maria in Taüll, welche beide zum UNESCO-Welterbe zählen. Ihre farbenprächtigen Fresken zählen zu den intensivsten Eindrücken Kataloniens (die Originale sind allerdings in Barcelona im Nationalmuseum zu sehen). Weiterfahrt in den Aigües Tortes Nationalpark – hier unternehmen wir einen Ausflug mit Geländewagen zum Sant Maurici-See, von dem sich ein fantastischer Ausblick auf die Pyrenäen-Kette öffnet - kurzer Spaziergang. Am Abend Rückfahrt nach Llavorsí bzw. La Seu d´Urgell.
7. Tag: Llavorsí - La Seu d´Urgell - Andorra. Unser Weg führt uns heute in das Fürstentum Andorra inmitten der Pyrenäen. Über La Seu d´Urgell - wo wir die Kathedrale mit dem Kreuzgang besuchen - erreichen wir die Staatsgrenze und folgen der Hauptverkehrsader in den Hauptort Andorra la Vella. Kurzer Halt in Santa Coloma d‘Andorra, wo wir die gleichnamige Kirche besichtigen: Diese präromanische Kirche wurde im 6. bis 8. Jh. erbaut - im 12. Jh. wurde allerdings ein vierstöckiger Glockenturm im lombardischen Stil angebaut. Im Inneren findet man zahlreiche romanische Wandmalereien eines unbekannten Künstlers, auch „Meister von Santa Coloma“ genannt. Vielen ist diese Kirche auch aus einem anderen Grund bekannt, denn sie ziert die andorranischen Cent-Münzen. Kurze Weiterfahrt in die Hauptstadt Andorra la Vella, das mit einer Seehöhe von 1028 m als die höchstgelegene Hauptstadt Europas gilt. Bei unserem Stadtrundgang kommen wir u.a. zu der einzigartigen Pfarrkirche Sant Esteve, zur Casa de la Vall - heute Regierungssitz - und einigen alten ursprünglichen Gassen. Vor allem am Rebes-Platz finden wir noch traditionelle Wohnhäuser mit schmiedeeisernen Balkonen. Völlig kontrastreich dazu sehen wir auch das moderne Andorra mit seinen beliebten Einkaufsstraßen.
8. Tag: Andorra - Vall de Núria - Ripoll. Am Morgen verlassen wir den Zwergstaat und fahren über Puigcerda (kurzer Aufenthalt) durch malerische Landschaften bis nach Ribes de Freser. Hier steigen wir in die Zahnradbahn „Cremallera de Núria“ ein, welche uns in ca. 45 Min. in das Vall de Núria bringt. Während der Fahrt durch die idyllische Gebirgslandschaft legen wir über 1000 Höhenmeter zurück. Das autofreie katalanische Tal liegt an der Grenze zu Frankreich und kann auf dem Landweg nur per Zahnradbahn oder zu Fuß erreicht werden. An einem kleinen See gelegen, besuchen wir das malerische Santuari de la Mare de Déu de Núria und unternehmen einen Spaziergang um den See. Mit der Zahnradbahn geht es wieder zurück nach Ribes und mit dem Bus weiter über die letzten Pyrenäen-Pässe bis nach Ripoll.
9. Tag: Ripoll - Sant Joan de les Abadesses - Besalú - Girona. Ripoll bietet einen der Höhepunkte katalanischer Architektur. Das fantastische Portal zum romanischen Marienkloster war Ausdruck der Bedeutung Ripolls im 10. – 12. Jh. Auch in Sant Joan de les Abadesses steht ein Kloster im Mittelpunkt: Die Kreuzabnahmegruppe aus dem 13. Jh. zählt zu den schönsten Beispielen katalanischer Holzschnitzkunst. Nach einem kurzen Stopp bei der mittelalterlichen Wehrbrücke von Besalú und dem blaugrünen Thermalsee Estany de Banyoles erreichen wir Girona.
10. Tag: Girona - Costa Brava - Peratallada - Pals - Palamos. Stadtbesichtigung von Girona: Sobald wir die mächtigen Stadtmauern passieren, können wir römische, maurische und jüdische Einflüsse wahrnehmen. Von der Kathedrale mit ihrer mächtigen barocken Fassade und dem einzigartigen „Schöpfungsteppich“ aus dem 11. Jh. geht es durch das sehr gut erhaltene jüdische Viertel „Call“ über gewundene Gassen hinunter zu den farbenprächtigen Häusern am Fluss-ufer des Onyar. Am Nachmittag Fahrt an die nördliche - noch nicht so überlaufene - Costa Brava zu den schönen mittelalterlichen Orten Peratallada und Pals, die innerhalb der Stadtmauern faszinierende mittelalterliche Kerne bewahren konnten, und weiter in den schönen Küstenort Palamos.
11. Tag: Ausflug Figueres: Dalí-Museum - Sant Pere de Rodes - Cadaques. Am Morgen Fahrt nach Figueres: Wir besuchen das Teatre-Museu Dalí, ein surrealistisches Gesamtkunstwerk des katalanischen Genies Salvador Dalí. Die gesamte Anlage ist ganz im Stil des Künstlers gestaltet. Weiter geht es an die nördliche Costa Brava: Im Norden der Halbinsel thront in einzigartiger Lage das ehemalige Benediktinerkloster Sant Pere de Rodes. Der kurze Wanderweg lohnt sich alleine wegen der schönen Aussicht. Am Nachmittag erwartet uns auf der Fahrt Richtung Cap de Creus nach zahlreichen Kurven der schöne Blick auf Cadaques - strahlend weiße Häuser an einer tiefblauen Meeresbucht, überragt von einer Kirche, ringsherum romantische Gassen mit Blumenschmuck. Spaziergang durch die schöne Stadt.
12. Tag: Palamos - Barcelona - Wien. Am späten Vormittag erreichen wir über Tossa die katalanische Hauptstadt Barcelona. Hier verquicken sich die Bauten des Mittelalters mit jenen des katalanischen Jugendstils. Wir verschaffen uns zuerst einen Überblick von einem der Hausberge, dem Montjuic, wo uns beim Alcalde Aussichtspunkt die Stadt zu Füßen liegt. Anschließend Fahrt nach Barceloneta – Möglichkeit zu einem kurzen Rundgang durch die Altstadt mit Ihrer Reiseleitung. Am Abend Transfer zum Flughafen und Rückflug mit Austrian nach Wien (ca. 20.40 - 22.55 Uhr).
LEISTUNGEN:
Gültiger Reisepass oder Personalausweis (jeweils für die Dauer des Aufenthalts) erforderlich.
Höchstteilnehmerzahl: 25 Personen
HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä. Hotels (Landes-Klassifizierung) in Zimmern mit Dusche/WC.
Barcelona: ****Hotel "Exe Cristal Palace" (zentral ca. 10 Geminuten von der Plaça de Catalunya)
Llavorsí: La Seu d´Urgell: ****Parador de La Seu d´Urgell Andorra la Vella: ****Hotel „Panorama“ (im Stadtteil Escaldes, unweit des Thyssen-Museums)
Ripoll: ***Hotel „La Sequia Molinar“ (am Stadtrand)
Girona: ****Hotel „CMC Girona“ (im Zentrum)
Palamos: ****Hotel „Trias“ (direkt am Strand, 500 m vom Hafen entfernt)
Zustiege
H | R | Bezeichnung | Termin | Preis pro Person ab | ||
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Barcelona zu La Mercé + Katalonien mit Pyrenäen | 05.06.2025 - 16.06.2025 | 3.290,- € | ||||
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