Mit der Ruinenstätte Karakorum, Ausflügen zu Przewalski Pferden und in die Wüste Gobi
* Naadam-Nationalfest der Mongolen
In der Mongolei erwartet den Besucher die Welt der Nomaden, die bis zum heutigen Tag mit ihren Jurten durch eine weitgehend unberührte Natur ziehen - ihr Lebensrhythmus hat sich seit den Zeiten legendärer Herrscher wie Dschingis Khan kaum verändert. In den alten und teilweise prachtvoll ausgestatteten buddhistisch-lamaistischen Tempelanlagen herrscht reges Mönchsleben.
Unsere Reise führt uns aber auch in die Wüste Gobi mit einzigartigen Naturwundern, in den Hustain Nuruu-Nationalpark mit seinen Przewalski-Pferden - den letzten "Urpferden" in freier Wildbahn - und natürlich zum Naadam in Ulaanbaatar, dem Nationalfest der Mongolen mit Wettbewerben im Reiten, Bogenschießen, Ringen u.v.m.
Die Straßen sind in der Regel nicht geteert und teilweise schwierig zu fahren, die Unterkünfte zweckmäßig - wer eine weltoffene Grundhaltung mitbringt, wird mit authentischen Erlebnissen ursprünglicher Kultur und imposanter Naturlandschaften belohnt werden.
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Reiseleitung: Anton Eder
1. Tag: Innsbruck/Graz/München - Wien - Peking. Zuflüge ab den Bundesländern bzw. von München nach Wien. Linienflug mit Air China von Wien nach Peking (ca. 13.30 - 04.50 Uhr).
2. Tag: Peking - Ulaanbaatar. Weiterflug von Peking nach Ulaanbaatar (ca. 08.40 - 10.50 Uhr). Wir starten unsere Stadterkundung mit dem Besuch des Tempels des Chojin-Lama, der zu Beginn des 20. Jh. für das Staatsorakel erbaut wurde. Weiter zum Bogd Khan Palast-Museum: Der Winterpalast des ehemaligen Herrschers umfasst neben persönlichen Besitztümern auch mehrere Tempel mit sehr schön gearbeiteten Statuen und Thangkas. Abends erleben wir Tänze und traditionelle Musik.
3. Tag: Ulaanbaatar - Naadam-Fest. Spaziergang am Süchbaatar-Platz, wo sich die wichtigsten Gebäude befinden. Der restliche Tag steht ganz im Zeichen des Naadam, des Nationalfestes der Mongolen. Nach der prunkvollen Eröffnungszeremonie beobachten wir die Mongolen bei den Ringwettkämpfen, Bogenschießbewerben und beim Shagai kharvaa (nur unzulänglich als "Schafknochen-Werfen" zu übersetzen).
4. Tag: Ulaanbaatar - Naadam-Fest - Hustain Nuruu Nationalpark. Zunächst geht es zum Lamakloster Gandan, dem bedeutendsten buddhistischen Tempel des Landes, wo wir am Morgen die Mönche bei einer Zeremonie erleben. Anschließend verlassen wir die Stadt, um an einem der Pferderennen des Naadam-Festes teilzuhaben. Ein Ausflug bringt uns (bei ausreichend Zeit) zu einem der Ger-Lager der Pferdezüchter, wo wir einen Einblick in ihr Leben gewinnen.
5. Tag: Hustain Nuruu Nationalpark/Przewalski-Pferde - Bayangobi. Internationale Bemühungen führten zur Rückführung der stark in
ihrem Bestand gefährdeten Przewalski-Pferde, die als die einzigen noch lebenden Urwildpferde gelten. Wir besuchen das Informationszentrum und haben die Gelegenheit, die Wildpferde in freier Wildbahn zu beobachten. Danach Weiterfahrt in die Region Bayangobi, wo sich neben Sanddünen gewaltige Granitmonolithe erheben.
6. Tag: Bayangobi - Ogii Nuur. Heute besuchen wir das Kloster Erdene Khamp in den malerischen Hognon Han Bergen und die Ruinen von Char Bukh Balgas, vermutlich eine Wehranlage aus dem 9./10. Jh. Es geht durch die mongolische Grassteppe, in der vereinzelt die weißen Punkte der Nomadenjurten leuchten. Der Ogii Nuur See ist eine wichtige Station für viele Zugvögel und ein besonderes Naturerlebnis.
7. Tag: Ogii Nuur - Orchon Tal (UNESCO-Welterbe) - Karakorum. Ausflug zu den Blumenwiesen, Nomaden und Tierherden des Orchon-Tals und zum Khoshoo Tsaidam, wo in einem Museum die Grabstätten zweier Herrscher der Kök-Türken (8. Jh.) und die ältesten beschrifteten Steinstelen zu sehen sind. Wir erreichen die Stadt Karakorum ("Schwarzer Berg" ), einst Hauptstadt des mongolischen Weltreiches sowie wichtiges Zentrum des Handels und des Kunsthandwerks. Wir besichtigen das 1586 gegründete Kloster Erdene Zuu und die letzten vier erhaltenen Tempel mit tw. prachtvoller Ausstattung.
8. Tag: Karakorum - Ausflug Kloster Tövchön Khiid. Ein Ausflug bringt uns heute durch das grüne Tal des Orchon-Flusses zum Kloster Tövchön, das wir nach einer kurzen Wanderung (ca. 3 km) erreichen. Inmitten der Changai Berge gelegen wurde es 1653 von Zanabazar gegründet, dem bedeutendsten buddhistischen Gelehrten seiner Zeit.
9. Tag: Karakorum - Ongiin Khiid. Wir besuchen das Kloster Shankh und durchfahren eine der schönsten Steppenlandschaften des Landes. In der Mittelgobi wechseln sich in beeindruckender Weise Steppe, Wüstensteppe und Wüstenlandschaft ab. Unser Ziel ist die buddhistische Klosteranlage Ongiin Khiid, die 1760 gegründet wurde. Sie war einer der 760 Tempel, die 1937 im Zuge der antibuddhistischen Ausschreitungen der Kommunisten zerstört wurden. Die Anlage wurde 2004 tw. wieder aufgebaut und ist heute von 13 Mönchen bewohnt.
10. Tag: Ongiin Khiid - Bayanzag/Dinosaurier-Fundstelle "Flaming Cliffs" . Bei den "Flaming Cliffs" wurden zahlreiche Skelettreste von urzeitlichen Dinosauriern und versteinerte Eier dieser Giganten gefunden, u.a. auch Überreste eines hornlosen Rhinozeros, dem größten Landsäugetier, das bislang entdeckt wurde. Am Nachmittag Wanderung durch die bizarren Felsformationen von Bayanzag.
11. Tag: Bayanzag - Moltsog Els - Sanddünenkette Khongorin Els. Wir fahren zum Dünenfeld Moltsog Els, wo man (fak.) mit Trampeltieren durch ein Meer von Sicheldünen reiten kann oder diese zu Fuß erforscht. Weiter geht es entlang des Gobi-Altai nach Khongorin Els, die sowohl längste, als auch schönste Sanddünenkette der Mongolei.
12. Tag: Khongorin Els. Der ganze Tag steht uns zur Erkundung der faszinierenden Dünenlandschaft zur Verfügung. Wir unternehmen eine Wanderung auf die 180 m hohe Sanddüne Khongorin Els, besuchen Nomaden, die Kamele züchten, und haben die Möglichkeit zum Reiten auf den geduldigen "Wüstenschiffen" (fak.).
13. Tag: Khongorin Els - Bayandalay - Dungenee Schlucht. Wir befinden uns am Rand einer der größten Wüsten der Welt mit ihrer beein-
druckenden Vielfalt. Aufgrund ihrer Höhenlage (ca. 1000 m) lässt sich die Gobi kaum mit anderen Wüsten vergleichen. Wir fahren auf schwierigen Pisten und sehen mit etwas Glück Gazellen, Pfeifhasen und andere Tiere. Wir erleben die imposante Dungenee Schlucht, die so schmal ist, dass ein Fahrzeug eben noch passieren kann.
14 Tag: Yolin Am - Tsagaan Suvarga. Der heutige Ausflug führt uns im Nationalpark Gurvan Saikhan zur Geierschlucht (Yolin Am), die wir - wenn möglich - auf 5-6 km durchwandern. Je weiter man in die bis zu 200 m hohe Schlucht eindringt, umso enger wird sie. Am Himmel sieht man an schönen Tagen Bart- und Gänsegeier kreisen. Weiterfahrt über Tsogd Ovoo zur Landschaft Tsagaan Suvarga (Weiße Stupa), wo wir auf bizarr geformte, vielfältig gefärbte Lehmtürme treffen.
15. Tag: Tsagaan Suvarga - Granitberge Baga Gazarin Chulu. Ausflug zu verschiedenen Aussichtspunkten der einzigartigen Klippenlandschaft Tsagaan Suvarga. Dann fahren wir aus der Gobi durch die immer grüner werdende Steppe zu den bizarr geformten Granitbergen Baga Gazarin Chulu. Bei einem Spaziergang oder einer längeren Wanderung lernen wir diese grandiose Landschaft der "kleinen Erdmuttersteine" kennen.
16. Tag: Baga Gazarin Chulu - Terelj-Nationalpark. Wir erkunden das schöne Manjushri-Tal und spazieren zu den Resten des gleichnamigen Klosters. Weiterfahrt zum Terelj-NP: Am Übergang der Taiga zur Steppe unternehmen wir eine Wanderung durch üppige Blumenwiesen zu bizarr erodierten Felsformationen, u.a. zum sogenannten "Schildkrötenfelsen" und besuchen die kleine Tempelanlage Aryaval.
17. Tag: Terelj NP - Ulaanbaatar. Nach kurzer Fahrt erreichen wir das monumentale Reiterstandbild von Dschinghis Khan und schließlich Ulaanbaatar, wo wir eine Kashmir-Fabrik besuchen. Bei einem letzten Stadtbummel besichtigen wir (wenn geöffnet) das Zanabazar-Museum, die Ethnologische Abteilung im Historischen Museum sowie das Naturhistorische Museum mit seiner Dinosaurier-Ausstellung.
18. Tag: Ulaanbaatar - Peking mit Sommerpalast. Am Morgen Transfer zum Flughafen und Flug nach Peking (ca. 11.50 - 13.50 Uhr). Hier besuchen wir den Neuen Sommerpalast der Qing-Kaiser, der im 18. Jahrhundert als kaiserlicher Witwensitz errichtet wurde. Zudem zählt die Anlage zu den Höhepunkten der chinesischen Gartenkunst. Als Abschieds-Abendessen genießen wir heute Peking-Ente.
19. Tag: Peking - Wien - Innsbruck/Graz/München. Flug mit Air China von Peking nach Wien (ca. 02.50 - 06.50 Uhr) und weiter in die Bundesländer.
LEISTUNGEN:
Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate bei Ausreise).
Mindestteilnehmerzahl: 12 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 18 Pers.
HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgendem o.ä. Hotel (mongolische Klassifizierung), in Zimmern mit Du/WC.
Ulan Bator: ***Corporate Hotel
Zustiege
H | R | Bezeichnung | Termin | Preis pro Person ab | ||
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Mongolei Naturerlebnis | 09.07.2025 - 27.07.2025 | 5.990,- € | ||||
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