Opernfestspiele Verona - Rossini-Festival Pesaro

Aida 1913 · Arena di Verona
Bianca e Falliero · PalaScavolini Pesaro
Ermione · Vitrifrigo Arena Pesaro - mit Juan Diego Flórez, ...


Verona © stock.adobe.com

„Aida“ © Arena di Verona

Mantua © DAVID LYONS - stock.adobe.com

Herzogspalast Urbino © stock.adobe.com

Wir haben für Sie auf vielfachen Wunsch eine besondere MusikReise zusammengestellt: „Aida 1913“ bei den Opernfestspielen in Verona kombinieren wir mit dem Rossini Opera Festival in Pesaro und zwei Meisterwerken Rossinis, „Bianco e Falliero“ und „Ermione“. Begleitet wird diese MusikReise von Dr. Richard Steurer, der die beiden so unterschiedlichen Festivals unter einen musikalischen Hut bringen kann. Was wäre Verdi ohne Rossini? Undenkbar, dem vielschreibenden Meister aus Pesaro kann für sein ausuferndes Werk nicht genug gedankt werden. Die Tage zwischen den Opern nützen wir für Besichtigungen von Mantua, Pesaro und Urbino. Freuen Sie sich auf eine kurzweilige MusikReise in bester Gesellschaft.

Aida 1913 · Arena di Verona
Verdis Meisterwerk „Aida“ ist untrennbar mit der Arena di Verona verbunden, sie gehört zum Gründungsmythos der Festspiele. Am 10. August 1913 wurde mit der Aufführung von Aida die Geburtsstunde der Opernfestspiele eingeläutet. Seither gab es wohl kaum eine Saison ohne opulenten Triumphmarsch und herzzerreißender Apotheose im Finale. Mit der Rekonstruktion der ersten Aida von 1913 werden die Besucher in die Zeit der Entstehung des Festivals zurückversetzt. Damals wurde in Europa einem Ägyptenbild gehuldigt, der sogenannten Ägyptomanie, das Interesse für das Alte Ägypten war grenzenlos. Mumien, Kunstgegenstände und sonstige archäologische Funde und Gebeine wurden gehandelt und nach Europa und die USA verschifft. Schon die Uraufführung von „Aida“ am 24. Dezember 1871 in Kairo war eine Sensation, der Khedive in Kairo hatte Verdi eingeladen, zur Eröffnung des Suezkanals ein Werk für das neue Opernhaus zu komponieren. Verdi folgte nach anfänglichem Zögern diesem Wunsch und ein Jahrhundertwerk wurde geboren, das vielfach interpretiert nun wieder in den historisierenden Kleidern von 1913 zu sehen ist.

Bianca e Falliero / Ermione · Pesaro
Ein Labor der Kunst ist das Rossini Festival in Pesaro, eine gelebte Auseinandersetzung mit dem Werk des großen musikalischen Meisters. Pesaro verdanken wir, dass die in Vergessenheit geratenen Opern Rossinis wieder eine Bühne bekamen und bekommen. Von Pesaro aus finden Raritäten wie „Bianca e Falliero“ ihren Platz im Repertoire der Opernwelten. Einen maßgeblichen Anteil an der produktiven Atmos-phäre in Pesaro hatte Alberto Zedda (1928-2017), der Musikwissenschafter und Rossiniexperte prägte das Festival seit den 1980er-Jahren und von 2001-2015 als künstlerischer Direktor. Er begeisterte die Welt für Pesaro, inspirierte und förderte viele junge Talente – noch immer ist sein Anspruch in Pesaro Maßstab. „Bianca e Falliero“, Rossinis letzte für die Mailänder Scala komponierte Oper, schlummerte zu Unrecht viele Jahre im Dornröschenschlaf, ehe sie 1986 wiederentdeckt wurde. Die Liebesgeschichte mit Crime bietet satten Opernstoff und die hohen vokalen Ansprüche werden im Sommer 2024 unter der Leitung von Roberto Abbado von einem Ensemble aus Nachwuchsstars (Jessica Pratt, Aya Wakizono, Dmitry Korchak, Nicoló Donini, Giorgi Manoshvili) bravourös eingelöst.

Auch „Ermione” sehen wir nicht oft auf den Spielplänen, nach der „unerfolgreichen“ Uraufführung 1819 in Neapel verschwand die Oper für mehr als 160 Jahre von den Bühnen, bis sie 1977 in Siena und später dann 1987 (mit Montserrat Caballé) in Pesaro erstmals wieder szenisch aufgeführt wurde. Rossini soll über seine „Ermione“ gesagt haben, sie sei sein „kleiner Guillaume Tell auf Italienisch“ und sie werde erst nach seinem Tod wieder das Tageslicht erblicken. Er hatte recht, denn das heutige Publikum würdigt die tragische Oper (Azione tragica), die auf Racines Tragödie „Andromaque“ beruht, als ein Meisterwerk des Belcantos. Freuen Sie sich auf Juan Diego Flórez, der Teil eines exquisiten Sängerensembles ist, auf das Dirigat von Michele Mariotti und die Regie von Johannes Erath.


Reiseleitung:

17.08. - 21.08.2024  Dr. Richard Steurer

1. Tag: Wien - St. Pölten - Amstetten - Linz - Wels - Salzburg - Innsbruck - Verona. Abfahrten lt. Fahrplan WESTBAHN. Bahnfahrt mit der WESTbahn von Wien, St. Pölten und Amstetten direkt nach Salzburg. Busfahrt von Linz über Salzburg nach Innsbruck und über den Brenner nach Brixen, die älteste Stadt Tirols. Besichtigung des eindrucksvollen Domes, welcher der Himmelfahrt Mariens und dem Heiligen Kassian geweiht ist, und des mittelalterlichen Kreuzganges. Anschließend Fahrt zum Hotel nach Verona. Abendessen im Hotel.
2. Tag: Stadtbesichtigung Verona - Arena di Verona: „Aida 1913“. Stadtrundgang zur Kirche San Fermo Maggiore, zum berühmten „Haus der Julia“ - einem gotischen Palast der Familie Capulet - und auf die Piazza delle Erbe, den Mittelpunkt der Altstadt und einer der malerischsten Plätze Italiens. In der Nähe findet man die von Palästen umgebene prachtvolle Piazza dei Signori und die kunstvollen Skaliger-Gräber. Besichtigung der Basilika San Zeno, einer der bedeutendsten Kirchen Veronas, die im 12. und 13. Jh. im Stil der Romanik erbaut wurde. Die Rosette des Meisters Brioloto bereichert die Fassade und wird auch als „Glücksrad“ bezeichnet. Die Basilika besticht mit ihrem Holzportal, das mit 48 romanischen Bronzetafeln (entstanden zwischen 1100 und 1200) verkleidet ist, die Szenen aus dem Alten und Neuen Testament sowie von den Wundern des Hl. Zeno erzählen. Der Stadtrundgang führt uns weiter zum mächtigen Castelvecchio und zur Skaliger Brücke sowie zur Arena. Am Abend Möglichkeit zum Besuch der Oper „Aida“ in der Inszenierung aus dem Jahr 1913, die 1982 restauriert wurde - Beginn um 21.00 Uhr.
3. Tag: Verona - Mantua - Pesaro: „Bianca e Falliero“. Auf dem Weg nach Pesaro halten wir in Mantua und besichtigen den prachtvollen Palazzo del Te, eines der außergewöhnlichsten Beispiele einer renaissance-zeitlichen Villa, die zwischen 1525 und 1535 erbaut und von Federico II. Gonzaga in Auftrag gegeben und für Feste, Empfänge und die Freizeit des Herzogs von Mantua entworfen wurde. Spaziergang zur Piazza Sordello, dem ältesten Platz Mantuas. Sie wird von schönen Palazzi aus dem 13. u. 14 Jh. sowie dem Bischofspalast aus dem 18. Jh. gesäumt. Weiterfahrt nach Pesaro: Bei unserem Rundgang durch Rossinis Geburtsstadt spazieren wir zur Piazza del Popolo, wo sich der Herzogspalast erhebt. Das Geburtshaus von Gioachino Rossini befindet sich in der Via Rossini, nur wenige Meter vom romanisch-gotischen Dom entfernt, der mit einem frühchristlichen Mosaikboden aus dem 6. Jh. geschmückt ist. Unweit des Doms liegt auch die mächtige Burg Rocca Costanza, ein Beispiel der Wehrarchitektur des 15. Jh. Am Abend sollten Sie die Möglichkeit nützen, Rossinis Oper „Bianca e Falliero“, eine der unterschätzten Opern Rossinis in sehr guter Besetzung (Pratt, Korchak, Donini, u.a.) kennenzulernen. Beginn um 20.00 Uhr.
4. Tag: Urbino - Pesaro: „Ermione“. Ausflug nach Urbino: Stadtrundgang zum Geburtshaus des berühmten Renaissance-Malers Raffael (Besichtigung) und durch die mittelalterlichen Gassen der Stadt zum Herzogspalast, im 15. Jh. einer der schönsten Höfe Europas. Rückfahrt nach Pesaro, wo wir das Rossini Nationalmuseum besuchen. Rest des Nachmittags zur freien Verfügung. Am Abend bietet die Oper „Ermione“ eine weitere Gelegenheit, die besondere Qualität des Festivals zu genießen. Beginn um 20.00 Uhr - mit Juan Diego Flórez, ...
5. Tag: Pesaro - Abtei Pomposa - Villach - Salzburg - Wels - Linz bzw. Villach - Wien. Am letzten Tag unserer Reise fahren wir nach Codigoro und besichtigen die Abtei Pomposa, eine ehemalige Benediktinerabtei aus dem 9. Jh. mit einzigartigen romanischen Fresken, Bodenmosaiken und Steinmetzarbeiten. Anschließend Rückfahrt über Udine und Villach nach Salzburg und Oberösterreich. Ankunft in Salzburg um ca. 19.00 Uhr und in Linz um ca. 21.00 Uhr. Bahnfahrt mit den ÖBB von Villach nach Wien: Abfahrt in Villach um 17.14 Uhr, Ankunft in Wien-Meidling um 21.35 Uhr, in Wien Hbf. um 21.42 Uhr.

LEISTUNGEN

  • Fahrt mit Reisebus mit verstellbaren Sitzen (****Sitzabstand), Bordtoilette und Aircondition
  • Westbahn-Ticket Wien - Salzburg und ÖBB-Ticket Villach - Wien inkl. Sitzplatzreservierung (bei Abfahrt in Wien)
  • 4 Übernachtungen in ****Hotels (Landes-Klassifizierung), jeweils im Doppel-/Zweibettzimmer mit Dusche/WC und Frühstücksbuffet
  • 2 Abendessen im Hotel am 1. und am 3. Tag
  • Eintritte (ca. € 70,–): Basilica di San Zeno Maggiore (Verona), Palazzo del Te (Mantua), Geburtshaus u. Nationalmuseum Rossini (Pesaro), Herzogspalast und Geburtshaus des Raffael (Urbino), Abtei Pomposa
  • qualifizierte österreichische Reiseleitung mit Operneinführungen
  • mobiles Audiosystem (ab 15 Teilnehmern)
  • CO2-Kompensation aller Transportwege

Gültiger Reisepass oder Personalausweis (jeweils für die Dauer des Aufenthalts) erforderlich.
Höchstteilnehmerzahl: 25 Personen

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä. Hotels (Landes-Klassifizierung) in Zimmern mit Du/WC
Verona: ****Ark Hotel (1,5 km von der Arena)
Pesaro: ****Hotel Charlie (an der Promenade)

EINTRITT "AIDA 1913" ARENA DI VERONA (Inkl. 15% VVG)
Poltronissima: € 196,– 
Poltrona: € 163,– 
Sektor Verdi: € 139,–  
Sektor Puccini: € 111,–
6. Rang Gradinata Numerata: € 38,–

EINTRITT "BIANCA E FALLIERO" PALASCAVOLINI PESARO (Inkl. 15% VVG)
Parterre: € 207,– 
Tribuna centrale: € 138,– 
Tribuna laterale: € 104,–
Galleria: € 69,–

EINTRITT "ERMIONE" VITRIFRIGO ARENA PESARO (Inkl. 15% VVG)
Sektor A: € 207,– 
Sektor B: € 138,– 
Sektor C: € 104,–
Galleria: € 69,–

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Zustiege

INNSBRUCK/Heiliggeist Str., Spardabank - gegenüber Bahnhof
LAMBACH, Firma Kneissl Touristik
LINZ/Hbf., Reisebusterminal/ABC Buffet
REGAU AUTOBAHNABFAHRT, 100 M WEITER,PENDLERPARKPLATZ LINKS
SALZBURG Hauptbahnhof, Zugang Schallmoos - Lastenstraße
ST.PÖLTEN, HAUPTBAHNHOF
WELS-Hauptbahnhof, Schauerstr./Reisebushaltest.
WIEN, Westbahnhof
H R Bezeichnung Termin Preis pro Person ab
Buchbar Buchbar Opernfestspiele Verona - Rossini-Festival Pesaro 17.08.2024 - 21.08.2024 1.690,- €  


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