Niederschlesien

Streifzüge zu den schönsten Kultur- und Naturschätzen
* Kurzwanderungen im Riesengebirge und Heuscheuergebirge


Riesengebirge Karkonosze (C) Jan Wlodarczyk / Alamy Stock Photo


Breslau (C) Sergii Figurnyi - stock.adobe.com

Schloss Ksiaz/Fürstenstein (C) 2012 Artur Kotowski (artur.kotowski@gmail.com)

Breslau, Salzmarkt (C) FVA

Niederschlesien ist »ein zehnfach interessantes Land« resümierte Johann Wolfgang von Goethe im Jahr 1790 auf einer Fahrt von Schlesien nach Weimar. Es ist ein uralter Landstrich, geprägt von den fruchtbaren Böden rechts und links der Oder und einer beeindruckenden Berglandschaft im Süden. Als Schmelztiegel verschiedener Kulturen und Sprachen durchlebte Schlesien, Silesia, eine spannungsreiche Geschichte. Wir nehmen Sie mit auf eine 7-tägige Reise, vom Riesengebirge über das schlösserreiche Hirschberger Tal, entlang der Oder zum prachtvoll wiederaufgebauten Breslau, zum Glatzer Kessel sowie zu den Naturwundern aus Sandstein im Nationalpark „Góry Stolowe“.


Reiseleitung: Mag. Agnieszka Dukland

1. Tag: Salzburg - Wels - Linz - Amstetten - St. Pölten - Wien - Brünn - Hradec Králové - Jelenia Góra/Hirschberg. Abfahrten lt. Fahrplan OST 1. Fahrt nach Tschechien und über Brünn, Pardubice und Hradec Králové an die polnische Grenze. Die Region im zentralen Tschechien zeichnet sich durch zahlreiche Burgen aus, die seit dem Mittelalter zum Schutz vor Eindringlingen dienten. Vorbei an den Ausläufern der Sudeten erreichen wir am Abend die herrliche Bergwelt des Riesengebirges und das Hirschberger Tal, das „Tal der Schlösser und Gärten“. Auf engstem Raum stehen hier 22 Paläste und Schlösser inmitten von eleganten Parkanlagen.
2. Tag: Ausflug Karkonosze/Riesengebirge - Jagniatków/Agnetendorf - Krzeszów/Grüssau - Jelenia Góra/Hirschberg. Am Vormittag unternehmen wir eine Wanderung im Riesengebirge, im Reich Rübezahls, vorbei an fantastischen Felsformationen und atemberaubenden Ausblicken. Weiter geht es durch das Hirschberger Tal nach Jagniatków/Agnetendorf zur Villa Wiesenstein, Wohnsitz des Dichters und Nobelpreisträgers Gerhart Hauptmann. Auf der Weiterfahrt besichtigen wir die spätbarocke Klosteranlage in Grüssau, die zu den bedeutesten Sehenswürdigkeiten in Schlesien gehört. Wir beenden den Tag mit einem Spaziergang durch die „Perle des Riesengebirges“, wie Hirschberg genannt wird. Barock- und Renaissancehäuser, der Marktplatz sowie gotische und barocke Kirchen schmücken den Ort.
3. Tag: Jelenia Góra/Hirschberg - Palac Lomnica/Schloss Lomnitz - Ksiaz w Walbrzychu/Fürstenstein - UNESCO-Weltkulturerbe Jawor/Jauer - Legnica/Liegnitz. Am Vormittag besuchen wir Schloss Lomnitz, einen Adelshof aus dem 19. Jh. Im nahen Stonsdorf bewundern wir das Schloss mit der wunderschönen Parkanlage. Weiterfahrt nach Fürstenstein, das drittgrößte Schloss Polens, welches mit seinen 400 Gemächern die Residenz der Fürsten Hochberg-Pless war. Hier lebte Fürstin Maria Teresa Oliwia Hochberg-Pless, „Daisy“, ein Fixstern der Gesellschaft vor dem 1. Weltkrieg. Wir besichtigen das Schloss und erfahren mehr über die tragische Geschichte dieser ungewöhnlichen Frau. Am frühen Nachmittag besuchen wir in Jawor die Friedenskirche (UNESCO-Welterbe) - eine von drei Kirchen, welche die schlesischen Protestanten nach dem Westfälischen Frieden errichten durften. Weiter geht es nach Liegnitz, wo 1241 eine Schlacht gegen die Goldene Horde der Mongolen stattfand.
4. Tag: Legnica/Liegnitz - Zisterzienserabtei Leubus/Lubiaz - Wroclaw/Breslau. Nach dem Frühstück sehen wir das Piastenschloss aus dem 11. Jh., das zu den ältesten Steinburgen Polens zählt, spazieren zur Kathedrale St. Peter und Paul, zum Ring und zum zentralen Marktplatz. Am späten Vormittag steht das ehemalige Zisterzienserkloster Leubus auf dem Programm, eines der größten Klöster Polens, ein Hauptwerk des schlesischen Barocks. Die Gesamtfläche aller Dächer beträgt 2,5 Hektar und die Länge der Fassade ist mit 223 m länger als jene des Escorial! Am Nachmittag erreichen wir Wroclaw/Breslau - Schlesiens historische Hauptstadt. Sie gehört zu den schönsten und größten Städten Polens. Die Stadt liegt im Grenzbereich von drei Staaten, deren Geschichte eng miteinander verflochten ist. Unser Abendspaziergang durch die engen Gassen, entlang des Universitätsgebäudes bis zum Marktplatz mit dem gotischen Rathaus wird einen ersten Einblick in die wechselvolle Geschichte der Stadt geben.
5. Tag: Wroclaw/Breslau - Wambierzyce/Albendorf - Kudowa Zdrój. Am Morgen erkunden wir die Dominsel mit dem doppeltürmigen Dom und dem denkmalgeschützten botanischen Garten, grüßen das Denkmal für Joseph von Eichendorff und verabschieden uns auf diese Weise von Breslau. In Albendorf sehen wir von weitem die barocke Wallfahrtskirche „Mariä Heimsuchung“. Wie viele tausende Wallfahrer - auch aus Polen und Mähren - schreiten auch wir über die breite Stiege hinauf zur Albendorfer Madonna. Die Kirche wurde 1936 in den Rang einer Basilika minor erhoben. Unsere letzte Unterkunft in Polen liegt in Kudowa Zdrój, einem der ältesten Kurorte Europas.
6. Tag: Ausflug Góry Stolowe/Heuscheuergebirge - Klodzko/Glatz. Heute unternehmen wir eine Rundfahrt durch das Glatzer Bergland. Wir starten mit Góry Stolowe, dem Heuscheuergebirge, das eine in Europa einzigartige Tafelstruktur besitzt und mit seinen fantastischen Felsformationen begeistert: Die bekanntesten und originellsten heißen „Kwoka“ (die Henne), „Wielblad“ (das Kamel), „Glowa wielkoluda“ (der Kopf des Riesen). In der Sandsteinzone hat sich ein System von Korridoren herausgebildet, die Felslabyrinthe formen. Besonders bekannt und sehenswert sind der „Bledne Skaly“ (irrende Felsen). Nach der 2-stündigen Wanderung fahren wir nach Klodzko/Glatz, das den Beinamen „kleines Prag“ trägt. Der Rundgang durch die mittelalterliche Stadt führt uns zum Rathaus, zur Brücktorbrücke und zur Festung, eine der besterhalten Wehranlagen des 18. Jh.
7. Tag: Kudowa Zdrój - Brünn - Wien - St. Pölten - Amstetten - Linz - Wels - Salzburg. Am Morgen besteht noch die Möglichkeit für einen Spaziergang im Kurpark, dann geht es über die tschechische Grenze nach Brünn und weiter nach Wien. Ankunft um ca. 18.00 Uhr. Rückfahrt mit der WESTbahn um 18.43 Uhr nach Salzburg, Ankunft um 21.08 Uhr. bzw. mit dem Bus nach Oberösterreich, Ankunft in Linz ca. 20.00 Uhr.

LEISTUNGEN

  • Fahrt mit Reisebus mit verstellbaren Sitzen (****Sitzabstand), Bordtoilette und Aircondition
  • WESTbahn-Ticket Salzburg - Wien und retour inkl. Sitzplatzreservierung (bei Abfahrt in Salzburg)
  • 4 Nächte in ****Hotels u. 2 Nächte in einem ***Hotel (Landes-Klassifizierung), jeweils in Doppel-/Zweibettzimmern mit Du/WC
  • Halbpension mit Frühstücksbuffet, am 4. Tag kein Abendessen
  • Eintritte (ca. € 47,–): Riesengebirge Nationalpark, Jagniatków (Villa Wiesenstein), Ksiaz (Schloss), Jawor (Friedenskirche), Lubiaz (Zisterzienserkloster), Wambierzyce (Wallfahrtskirche), Glatz (Festung), Heuscheuergebirge
  • 1 Trescher Reiseführer „Breslau-Niederschlesien“ je Zimmer
  • qualifizierte österreichische Reiseleitung
  • CO2-Kompensation auf alle Transportwege
  • mobiles Audiosystem (ab 15 Teilnehmern)

Gültiger Reisepass oder Personalausweis (jeweils für die Dauer des Aufenthalts) erforderlich.
Höchstteilnehmerzahl: 25 Personen

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä. Hotels (Landes-Klassifizierung) in Zimmern mit Dusche/WC.
Jelenia Góra ***„Palac Paulinum“ (in der Nähe des Stadtzentrums)
Legnica ****„Qubus Hotel“ (nahe dem Schloss Liegnitz)
Wroclaw ****Hotel „HP Park Plaza“ (zentral)
Kudowa-Zdrój ****„Kudowa Hotel“ (mitten im Kurort Kudowa)

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Zustiege

AMSTETTEN Autobahnabf. West, Pendlerparkpl.nachKreisverkehr
ATTNANG PUCHHEIM, BAHNHOF
ENNS West - Autobahnabfahrt, Pendlerparkplatz
LAMBACH, Firma Kneissl Touristik
LINZ/Hbf., Reisebusterminal/ABC Buffet
SALZBURG, HAUPTBAHNHOF
ST.PÖLTEN, Autobahnabf.Süd/BP Tankstelle
VÖCKLABRUCK, Bahnhof
WELS-Hauptbahnhof, Schauerstr./Reisebushaltest.
WIEN, Bahnhof Meidling
WIEN, Westbhf./Felberstr/Mercure H.
H R Bezeichnung Termin Preis pro Person ab
Buchbar Buchbar Niederschlesien 23.08.2024 - 29.08.2024 1.200,- €  


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