Senegal - Gambia

Kleingruppe intensive Naturerlebnisse

Naturparadiese, Vielfalt der Kulturen und UNESCO-Welterbe in Westafrika


Île de Gorée (C) vladimirzhoga/stock.adobe.com


Pelikane im Djoudj-NP (C) Veronika Staltmanis

Gazelle im Bandia-Reservat (C) j. gruau/stock.adobe.com

Fischer in Gambia (C) Parato/stock.adobe.com

Beide Länder sind wahre Naturparadiese, vor allem der Djoudj Nationalpark in Senegal lässt die Herzen von Vogelliebhabern höherschlagen. Wir widmen uns auch der Vergangenheit - Sklavenhandel und Kolonialgeschichte, und besonders der pulsierenden Gegenwart.


1. Tag: Wien/München - Brüssel - Dakar. Zuflüge nach Brüssel (ab Wien ca. 07.20 - 09.05 Uhr) und Linienflug mit Brussels Airlines weiter nach Dakar, der Hauptstadt Senegals (ca. 12.10 - 17.30 Uhr). Nach Erledigung der Pass- und Zollformalitäten Transfer zum Hotel.
2. Tag: Dakar - de Gorée (UNESCO-Welterbe) - Lac Rose. Am Morgen geht es zum alten Hafen - eine 20-minütige Bootsfahrt bringt uns zur Gorée-Insel, die von Europäern im 15. Jh. besiedelt wurde. Wir erkunden das Innere der Insel, welche über einen Zeitraum von 300 Jahren als Zentrum des Sklavenhandels fungierte, und besichtigen das Traders House mit der berühmt-berüchtigten "Door of no return" , die Kirche Saint-Charles-Borromée und das Museum. Rückfahrt nach Dakar zum Monument de la Renaissance Africaine, eine 49m hohe Bronzestatue, die vom ehemaligen Präsidenten des Senegal, Abdoulaye Wade, in Auftrag gegeben wurde. Dakar wurde 1857 gegründet und ist die älteste in europäischem Stil angebaute Stadt in Westafrika. Wir besuchen den "Independence Square"  und den Kunsthandwerksmarkt. Anschließend Weiterfahrt an den Lac Rose.
3. Tag: Lac Rose - Saint-Louis (UNESCO-Welterbe). Der Lac Rose, auch als Retba-See bekannt, ist ein leicht rosa schimmernder Salzsee, der je nach Sonneneinstrahlung und Windverhältnissen ein fantastisches Naturschauspiel zaubert. Früher lag bei der Rallye Paris-Dakar hier die Zielstrecke. Am Morgen können wir den Salzabbau am See beobachten und erleben anschließend bei einem Jeepausflug die Dünen und den breiten Strand. Weiterfahrt mit dem Bus nach Saint-Louis: Die ehemalige Hauptstadt der französischen Kolonie "Soudan Fran"  wurde einst als "Perle Westafrikas"  bezeichnet. Die charmante Stadt an der Mündung des Senegal-Flusses strahlt trotz ihrer 150.000 Einwohner eine beschauliche Ruhe aus. Am Nachmittag sehen wir zahlreiche Kolonialbauten und bewundern die Eisenbrücke Pont Faidherbe.
4. Tag: Ausflug in den Djoudj-NP (UNESCO-Welterbe). Der Senegal-Fluss mündet bei Saint-Louis in einem großen Delta ins Meer. In diesem Delta, ca. 60 km von Saint-Louis entfernt, liegt das drittgrößte Vogelreservat der Welt, der Djoudj-Nationalpark, der zum UNESCO-Weltnaturerbe zählt. Früh am Morgen verlassen wir Saint-Louis und begeben uns in den Park an der Grenze zu Mauretanien, wo unzählige Vögel aus Europa überwintern. Mit etwas Glück sehen wir von unserem Boot aus Reiher, Löffler, Störche oder eine Pelikan-Kolonie.
5. Tag: Saint-Louis - Touba - Bandia-Naturpark - Somone/Saly. In Touba, der heiligen Stadt der Mouriden, besuchen wir die Große Moschee. Weiter geht es zum Bandia-Naturpark, den wir in Geländefahrzeugen erkunden. Mit etwas Glück sehen wir Antilopen, Nashörner, Warzenschweine, Zebras, Affen, Strauße und Giraffen. Abends erleben wir, sofern zeitlich machbar, eine Vorführung lokaler Künstler in unserem Hotel in Somone oder Saly.
6. Tag: Somone/Saly - Joal Fadiouth - Toubacouta. Unsere erste Station ist Joal Fadiouth, Geburtsort des ersten Staatspräsidenten Léopold Sédar Senghor. Über eine Holzbrücke erreichen wir die malerische Insel Fadiouth. Die künstliche Insel wurde mit Unmengen von Muscheln und Muschelstücken aufgeschüttet. Von hier geht es ins einzigartige Sine-Saloum-Delta, wo die Gewässer des Sine und des Saloum in den Atlantik münden, nach Toubacouta. Nach einer Bootsfahrt durch ein Labyrinth aus Wasserarmen, Inselchen und Mangroven entspannen wir im Hotel inmitten des Deltas.
7. Tag: Toubacouta - Baboon Insel - Kaur Wharf Town (Kauren River Camp). Wir überqueren die Grenze nach Gambia und nehmen in Kuntaur ein Boot, um die Baboon-Inseln zu erreichen - das Betreten ist aus Naturschutzgründen nicht erlaubt. Vielleicht können wir Schimpansen, Krokodile, Flusspferde, Affen und Vögel beobachten. Nach dem Mittagessen an Bord geht es zurück nach Kuntaur und mit Kleinbussen nach Wassu, wo wir die Steinkreise (UNESCO-Welterbe) einer Megalithkultur (ca. 8. Jh.) und ein Fulani-Dorf besichtigen. Übernachtung im Kauren River Camp.
8. Tag: Kaur Wharf Town (Kauren River Camp) - Janjanbureh - Kanilai. Wir verlassen Kaur und besuchen Janjanbureh (Georgetown), bevor wir uns auf den Weg Richtung Kanilai machen, dem Geburtsort des früheren Präsidenten von Gambia. Nachmittags Zeit zur Entspannung in unserer schönen Busch-Lodge inmitten tropischer Vegetation.
9. Tag: Kanilai - Ziguinchor. Wir verlassen Gambia für einen kurzen Abstecher und fahren in die Naturlandschaft der Casamance am gleichnamigen Fluss in Senegal. Stopp bei kleinen Dörfern, bevor wir ins christlich geprägte Ziguinchor am Casamance-Fluss gelangen, wo wir Spuren der portugiesischen und französischen Kolonialzeit finden.
10. Tag: Ziguinchor - Cap Skirring. Am Morgen besuchen wir eine der wenigen Familien, die noch in einem traditionellen Impluvium-Haus wohnt. Sollte die Straße nicht befahrbar sein, sehen wir alternativ Lehmhäuser in Mulomp. Dann geht es weiter nach Cap Skirring, wo wir eine Bootsfahrt zu einer Muschelinsel unternehmen.
11. Tag: Cap Skirring - Kassagne. Heute sehen wir einen König - bei einer Audienz mitten im Wald! Obwohl er nur der Herrscher über einige Dörfer nahe Oussouye ist, hat er in seinem roten Gewand mit roter Kopfbedeckung und roten Schuhen eine wahrhaft königliche Ausstrahlung. Nach dieser besonderen Begegnung geht es über Ziguinchor nach Kassagne im Landesinneren von Gambia zu unserer schön an einem Flussarm gelegenen Unterkunft.
12. Tag: Kassagne - Makasutu - Serekunda. Am Vormittag unternehmen wir eine Bootsfahrt durch die Mangroven und machen einen Waldspaziergang im ursprünglichen Makasutu-Park, einem wunderschönen Ort für Naturliebhaber. Heute werden wir mit einem traditionellen Mittagessen bei "Ida"  zu Hause verwöhnt. Anschließend geht es zu unserem Strandhotel nahe Banjul.
13. Tag: Kunta Kinteh. Bootsausflug auf den Spuren der versklavten Familie Kinteh, deren Geschichte Alex Haley in seinem Buch "Wurzeln/Roots"  thematisiert. Nach zweistündiger Fahrt in unserem Motorboot erreichen wir Albreda am Nordufer des Gambia-Flusses. Früher war der Fischerort ein französischer Handelsposten. Zu Fuß erreichen wir das Dorf Juffureh, wo die letzten Überlebenden der Familie wohnen. Von Juffureh fahren wir mit einer Fähre zur Kunta Kinteh-Insel, dem wichtigsten Sklavenumschlagsplatz in Gambia (UNESCO-Welterbe), wo wir einen tieferen Einblick in die schreckliche Geschichte dieser Insel bekommen. Ankunft im Hotel am frühen Abend. 
14. Tag: Kunta Kinteh - Banjul - Brüssel. Am letzten Tag erkunden wir die Region um Banjul: Zunächst geht es zu einem als heilig angesehenen Krokodilbecken, das Einheimische bei Problemen aufsuchen. Im kleinen Nationalmuseum erfahren wir mehr über die Geschichte der Region, bevor wir den Albert-Markt mit schönem Kunsthandwerk und den Trimphbogen Arch22 besuchen, von dem man eine prachtvolle Aussicht auf die Stadt hat. Auf dem Weg durch Serrakunda halten wir bei einer Batikfabrik, bevor es zurück zu unserem Hotel geht. Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung - Tageszimmer stehen bis zum Flughafentransfer bereit. Am Abend Transfer zum Flughafen und Linienflug mit Brussels Airlines nach Brüssel (ca. 22.15 - 05.10 Uhr).
15. Tag: Brüssel - Wien/München. Am Nachmittag Weiterflug nach Wien (ca. 06.40 - 08.25 Uhr) und München.

LEISTUNGEN:

  • Linienflug mit Brussels Airlines über Brüssel nach Dakar und von Banjul über Brüssel retour
  • Rundreise lt. Programm im Kleinbus mit AC sowie einige Ausflüge in Geländefahrzeugen
  • 13 Übernachtungen in *** und ****Hotels (Landes-Klassifizierung), bzw. in bestmöglichen Camps/Lodges in Doppel-/Zweibettzimmern mit Du/WC, Tageszimmer für die Gruppe am Abreisetag
  • Halbpension (Frühstück und Abendessen): 3. Tag morgens - 14. Tag morgens, zusätzlich Mittagessen am 7., 9., 10., 12., 13. und 14. Tag, am 2. Tag nur Frühstück
  • Eintritte und Bootsfahrten lt. Programm
  • qualifizierte deutschsprachige, örtliche Reiseleitung
  • CO2-Kompensation aller Transportwege
  • Flug bezogene Taxen (derzeit € 310,–)

Gültiger Reisepass (mind. 6 Monate bei Einreise) und Gelbfieberimpfung erforderlich.
In Zusammenarbeit mit einem deutschen Partner.
Mindestteilnehmerzahl: 8 Pers., Höchstteilnehmerzahl: 14 Pers.

HOTELUNTERBRINGUNG: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä. Hotels (Landes-Klassifizierung) in Zimmern mit Du/WC
Dakar: ****„Novotel Dakar“
Lac Rose: ***Hotel „Chez Salim“
Saint-Louis: ***„Hotel de la Poste“
Somone/Saly: ****Hotel "Framissima Palm Beach bzw. ****Hotel "Royal Horizons Baobab"
Toubakouta: ****„Les Paletuviers Boutique Hotel“
Georgetown: „Kauren River Camp" (einfaches Camp)
Kanilai: ***„Sindola Safari Lodge“
Ziguinchor: ***Hotel „Kadiandoumagne“
Cap Skirring: ***Hotel "Les Bougainvilliers"
Kassagne: „AbCa‘s Creek Lodge“
Serekunda: ***Hotel „Sunset Beach“

! HINWEIS: r diese Reise sind eine normale Kondition und Gesundheit ausreichend, allerdings sollten Sie Hitze gut vertragen. Die Straßenverhältnisse sind tw. schlecht, was zu langen Fahrzeiten führt. Kurzfristig erforderliche Programmänderungen vorbehalten. Ein gutes Maß an Toleranz und Anpassungsfähigkeit ist Voraussetzung für diese Reise. Wir danken für Ihr Verständnis!

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Zustiege

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